Neubauvorhaben in Brandenburg

Baubeginn für 165 Wohnungen und zwei Gewerbeeinheiten in Potsdam

Die ProPotsdam feierte Anfang August den Baubeginn für 165 Wohnungen und zwei Gewerbeeinheiten in der Georg-Hermann-Allee im Bornstedter Feld in Potsdam.

Visualisierung: ProPotsdam
Visualisierung: ProPotsdam

Die Fertigstellung des Bauvorhabens ist für das dritte Quartal 2019 geplant. 75 Prozent der Wohnungen werden mietpreis- und belegungsgebunden sein und Haushalten mit geringem Einkommen zu Gute kommen. Das Projekt wird mit Wohnraumförderungsmitteln des Landes Brandenburg in Höhe von rund 19 Millionen Euro gefördert.

Dank der Förderung werden die Mieten sozialverträglich sein. Mieter mit einem Wohnberechtigungsschein zahlen maximal 5,50 Euro pro Quadratmeter nettokalt. Wer zur Einkommensgruppe WBS+40 zählt, zahlt maximal 7,00 Euro nettokalt. In der Georg-Hermann-Allee werden 165 Zwei-, Drei-, Vier- und Fünfraumwohnungen mit einer Fläche von 45 bis 105 Quadratmetern sowie zwei Gewerbeeinheiten gebaut. Das Projekt zeichnet sich insbesondere durch seine attraktive Lage am Volkspark, die Nähe zu Kitas und Schulen sowie die Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr aus.

Investitionskosten: rund 32 Million Euro brutto

„Mit diesem Projekt wird das Angebot an bezahlbarem und barrierefreiem Wohnraum in Potsdam deutlich verbessert“, freut sich Ines Jesse, Staatssekretärin im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung. „Es werden aber auch freifinanzierte Wohnungen angeboten. Auf diese Weise entstehen Quartiere, in denen Menschen mit unterschiedlicher sozialer Herkunft zusammenleben. Das gehört zu unseren wichtigen Zielen in der Stadtentwicklungspolitik.“

Horst Müller-Zinsius, Geschäftsführer der ProPotsdam, sagte anlässlich der Grundsteinlegung am 7. August: „Im Neubau sowie bei den Modernisierungsvorhaben haben wir es laufend mit steigenden Baukosten zu tun. Dies wirkt sich auch auf die Entwicklung der Mieten aus, daher ist die Bereitstellung von Fördermitteln von großer Bedeutung, um unseren Mietern und Mietinteressenten angemessene Mietkonditionen anbieten zu können.“

Das Projekt entsteht im Ergebnis eines Architekturwettbewerbs nach Plänen der Architekten Müller Reimann aus Berlin.

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