DAS Umzugshindernis
Persönliche Gründe stehen an erster Stelle, wenn es darum geht, was für den Umzug spricht. Darauf folgen mit jeweils 22 Prozent berufliche Gründe und der Wunsch das Umfeld zu verlassen, weil es Unstimmigkeiten mit dem Vermieter oder Nachbarn gibt oder die Lage nicht mehr den individuellen Ansprüchen genügt. Erstaunlich ist, dass lediglich 11 Prozent aufgrund finanzieller Gesichtspunkte ihre Bleibe wechseln.
Das bedeutet aber nicht, dass die Finanzen bei einem Umzug keine Rolle spielen: 80 Prozent der kautionsfrei.de-Fans betrachten die gestiegenen Mietpreise als DAS Hindernis bei der Wohnungssuche. So befürchten sogar 17,3 Prozent der Befragten, länger als ein halbes Jahr nach einer geeigneten Immobilie suchen zu müssen. Die eindeutige Mehrheit (56 Prozent) geht jedoch davon aus, weniger als drei Monate zu benötigen.
Was die finanziellen Belastungen während des Umzuges angeht, steht der Posten der Mietkaution mit 29,3 Prozent an der Spitze der Ausgabenliste. Ganze 22,7 Prozent veranschlagen die Maklerprovision als große Geldausgabe. Dies resultiert daraus, dass bei der Wohnungssuche kaum ein Weg an einem Immobilienmakler vorbeiführt.
Besonders in Regionen mit einem aufgeheizten Mietmarkt zeigt sich, dass Wohnungssuchende einen Immobilienmakler beauftragen, um innerhalb kurzer Zeit eine ansprechende Wohnung zu finden.
Die von der Bundesregierung geplante Änderung, dass in Zukunft die Vermieter für die Maklercourtage aufkommen sollen, wird perspektivisch den Geldbeutel der Mieter entlasten.
„Eine günstige Wohnung in zentraler Lage ist kaum noch zu finden, was die Menschen dazu zwingt, in weniger attraktive Wohnlagen ziehen zu müssen, um nicht einen Großteil ihres monatlichen Einkommens allein für die Miete auszugeben“, sagt Herzs Krymalowski, Geschäftsführer der plusForta GmbH.
„Mit unserer Mietkautionsbürgschaft können wir zwar nicht dafür sorgen, dass Umziehende eine günstige Wohnung finden, aber wir geben ihnen einen Großteil ihres Umzugsbudgets zurück, um notwendige umzugsrelevante Investitionen finanziell schultern zu können“, ergänzt er seine Ausführungen.