Die WIS Spreewald besitzt beispielhafte Wohnprojekte
Mit dem Konzept spreche der Wohnungsvermieter unterschiedliche Zielgruppen an. Generationswohnen steht hier nicht nur im Exposé, sondern wird in der Straße der Freundschaft 4 – 6 tatsächlich gelebt. In den 21 Zwei-, Drei- und Vier-Raum-Wohnungen sind sowohl junge Erwachsene, als auch Senioren sowie Familien mit Kindern zu Hause. Ein familiärer Charakter entstand durch das Herausnehmen eines Eingangs und den daraus hervorgehenden zwei Gebäuden. Eine jeweils möglichst kleine Anzahl von Wohneinheiten je Aufgang trägt ebenfalls dazu bei.
Eine gehobene Ausstattung ermöglicht anspruchsvolles Wohnen in der Straße der Freundschaft 4 – 6. Jeder Wohnraum hat einen TV- und Computeranschluss. Die Bäder sind zumeist mit Badewanne und Dusche ausgestattet. Ein eigener Pkw-Stellplatz sowie eine Terrasse oder Loggia tragen weiterhin zum Komfort bei.
Zwölf Wohneinheiten profitieren zusätzlich von einem Aufzug sowie von schwellenarmen Durchgängen und Duschen. „Zufrieden sind unsere Mieter auch mit den neuen Größen der Wohnungen. Mit 61 bis 101 Quadratmeter steht ihnen aktuell deutlich mehr Fläche zur Verfügung als in den unsanierten Plattenbauten vom Typ P 1.
Die Wohnungsgrößen betrugen früher 48 bis 54 Quadratmeter.
Lebendiges Quartier
Das ausgezeichnete Objekt markiert das zweite Projekt im Gesamtkonzept des Quartiers „NEUE FREUNDSCHAFT“. Zusammen mit der 2012 abgeschlossenen Sanierung der Straße der Freundschaft 1 – 3, dem 2015 eröffneten Projekt „gepflegt Wohnen“ inklusive angeschlossener Tagespflege sowie dem voraussichtlich Ende des laufenden Jahres fertiggestellten neuen Geschäftssitz der WIS erinnert in dem Quartier nichts mehr an das leerstehende Areal mit seinen trostlosen, grauen DDR-Plattenbauten.
Fast wie neu
„Die Straße der Freundschaft 4 – 6 ist unser achtes Gebäude, welches wir per Teil-Rückbau saniert und modernisiert haben“, verrät der WIS-Chef. Gute Erfahrungen habe man in der Vergangenheit bereits mit den Reihenhäusern sowie den Stadtvillen in der August-Bebel-Straße sowie mit der Straße der Freundschaft 1 – 3 gemacht. „Teil-Rückbau ist aufwändig und nicht preiswert“, ergänzt Jakobs. 2,3 Millionen Euro hat die WIS in das preisgekrönte Wohnhaus investiert. Mehr als 50 Prozent der Summe, sprich 1,2 Millionen Euro hat der Wohnungsanbieter dabei aus Eigenmitteln aufgebracht. Der Rest wurde mit Fördermitteln der Investitionsbank des Landes Brandenburg realisiert.
Die beiden entstandenen Gebäude „stehen den Qualitäten eines Neubaus nur minimal nach“, bekräftigt Michael Jakobs. Das Projekt beweise abermals „die Wandelbarkeit und die Solidität der Platte“, ist er sich sicher. Die Mieter selbst lassen sich ihren Komfort auch etwas kosten. Mit sechs Euro Kaltmiete je Quadratmeter gehört der Mietzins nicht zu den Günstigsten in der Spreewaldstadt. „Dennoch waren alle Wohnungen noch vor Einzug vermietet“, wie Gabriela Jurk, Leiterin Bewirtschaftung/Marketing bei der WIS bestätigt.
„Lübbenau zeigt wunderbar, wie man auf die Bedarfe und die Bevölkerungsentwicklung Rücksicht nehmen kann“, sagte BBU-Vorstandsvorsitzende Maren Kern, die die Auszeichnung übergab.