Damit wird für 30.000 Berliner zusätzlicher Wohnraum in kommunaler Hand gesichert. Derzeit befindet sich die Gewobag in intensiven Verhandlungen mit Projektentwicklern und Grundstückseigentümern, um die Voraussetzungen für dieses Wachstum zu schaffen. Dabei erhöhte das Berliner Wohnungsbauunternehmen bereits in den letzten drei Jahren ihren Bestand durch Ankäufe um rund 8.000 Wohnungen. Schon im vergangenen Jahr hatte die Gewobag ihr erstes Neubauprojekt gestartet. Im Herbst 2015 ziehen die ersten Mieter in die neuen Gewobag-Wohnungen in der Kiefholzstraße im Bezirk Treptow-Köpenick ein.
Verdreifachung des Wachstums
Der Ortsteil Prenzlauer Berg ist der Ausgangspunkt für die ersten acht Neubauprojekte. Dort verwaltet die Gewobag bereits rund 13.000 Wohnungen. Weitere Wachstumsschwerpunkte sind die Bezirke Spandau, Reinickendorf und Kreuzberg-Friedrichshain. Die Verdreifachung des bisher angestrebten Wachstums auf eine Zielgröße von 72.600 Wohnungen begründet Gewobag-Vorstand Markus Terboven mit den rasanten Entwicklungen in der Hauptstadt: "Der Zuzug von Menschen nach Berlin hält unverändert an. Im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre stieg die Einwohnerzahl jeweils um 45.000. Als Gewobag sehen wir uns hier in der Verantwortung, auf diese Veränderung zu reagieren. Wir freuen uns, dass wir zukünftig 2,5 Milliarden Euro in die Schaffung von Wohnraum in kommunaler Hand investieren und damit die Zukunft Berlins mitgestalten können. Dafür sind wir inzwischen personell und wirtschaftlich bestens aufgestellt."
Moody's und Standard&Poor's, die beiden weltweit bedeutendsten Ratingagenturen, haben der Gewobag Bestnoten gegeben. Die Gewobag ist damit das erste kommunale Wohnungsbauunternehmen in Deutschland, das sich einer derartigen Beurteilung gestellt hat. Im Vergleich mit den privatwirtschaftlichen Wohnungsunternehmen führt die Gewobag das Feld mit der besten Bewertung an.
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