Gefahren erkennen und Risiken vorbeugen
Die heutigen Vorschriften sind wesentlich strenger als in früheren Zeiten. Nach Angaben des Bundesbauministeriums „liegen keine Erkenntnisse zum Einbau von schwer entflammbaren Materialien in älteren Hochhäusern vor.“ Für ältere Gebäude gilt Bestandsschutz. Mit anderen Worten: Da es keine Statistik darüber gibt, wie viele alte (Hoch-) Häuser mit brennbaren Materialien verkleidet sind, obliegt es jedem einzelnen Immobilienbesitzer, das Gefährdungspotenzial im Einzelfall abzuschätzen.
Ein Seminar der Bildungsakademie der Immobilienwirtschaft e.V., Berlin spricht Mitarbeiter der technischen und Verwaltungsabteilungen sowie aus dem Bestandsmanagement und Hausmeister an, sich mit dem wichtigen Thema des Brandschutzes im Bestand zu beschäftigen.
Es findet am 18. Oktober von 9 bis 16 Uhr in Berlin statt.
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Übersicht der brandschutztechnischen Regelungen
- Normen und Verordnungen
- DIN EN Normen
- Brandschutz im Bestand
- Allgemeine und konkrete Schutzziele des Brandschutzes
- Abweichungen
- Änderung im Bestand (Umbau, Nutzungsänderung)
- Häufige Brandschutzmängel im Bestand (Brandrisiken)
- Brandschutz für den Neubau
- Brandschutzkonzepte
- Anforderungen an Verschlüsse in Wänden
- Anforderungen an Fluchtwege
- Sicherstellung der Nutzung von Rettungswegen
Dabei lernen die Teilnehmer
- mögliche Gefahrenquellen zu erkennen
- sich vertraut machen mit den Verpflichtungen aus den Gesetzen, Verordnungen und Regelwerken
- sinnvolle Maßnahmen zu ergreifen
Beim Veranstalter, der BBA, erhalten Sie weitere Informationen und können sich anmelden.
Einen Hintergrundartikel zum Thema "Branschutz im Bestand" lesen Sie in der August-Ausgabe der Zeitschrift IVV immobilien vermieten & verwalten:
- Liste der wesentlichen Brandschutzvorschriften
- Die Position der Feuerwehr
- Das sagen die Versicherer
- WDVS sind schwer entflammbar – reicht das?
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