Für den Energie-Trendmonitor 2016 befragte Stiebel Eltron 1.000 Bundesbürger. Einige Ergebnisse: 69 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass die Energiewende in Deutschland zu langsam vorangeht. 80 Prozent ist es wichtig, den Klimaschutz über CO2-Einsparungen zu verbessern. 78 Prozent fordern, die Bundesregierung sollte verstärkt dafür sorgen, dass umweltfreundliche Wärmepumpen als Heizungen eingesetzt werden, die mit Strom betrieben werden.
Das Wirtschaftsministerium in Berlin kündigte jetzt im jüngsten "Grünbuch Energieeffizienz" an, den Einsatz von Ökostrom im Wärmemarkt forcieren zu wollen. Um die CO2-Ziele zu erreichen setzt das Ministerim laut Grünbuch auf Wärmepumpen in Wohnhäusern. Der Grund: Diese Technik ersetzt am meisten fossile Brennstoffe - also Öl, Gas oder Kohle. Dabei nutzt die umweltfreundliche Technik eine Wärmequelle aus der Umwelt - Luft, Erdreich,Grundwasser oder Abwärme - und bringt die darin enthaltene Energie durch den Einsatz von Strom auf eine höhere Temperatur. Die außerordentliche Leistungsfähigkeit der Wärmepumpen wird bei der Berechnung der Jahresarbeitszeit von der Forschung bestätigt: Aus einer eingesetzten Kilowattstunde (kWhel) Strom erzeugt eine Wärmepumpe je nach Wärmequelle und Anlagengestaltung bis zu fünf Kilowattstunden (kWhth) Wärme.
"Die Wärmepumpe macht es möglich, grünen Strom im privaten Heizungskeller einzusetzen und unter Einbindung von Umweltenergie dabei umweltschädliche fossile Energien vollständig auszuschalten. Drei Viertel der Bundesbürger wünschen sich ein Ende des fossilen Heizens mit Öl-, Kohle oder Gas", sagt Rudolf Sonnemann.
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