Jahresprognose erhöht
Das Portfolio der Deutsche Wohnen umfasste zum 30. Juni 2014 148.035 Wohneinheiten mit einem Fair Value von rund 8,8 Mrd. €. Die Vertragsmiete im Gesamtbestand belief sich zum Stichtag auf 5,62 €/m², bei einem Leerstand von 2,5 %.
Die anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnraum in den deutschen Metropolregionen begünstigt sowohl das Vermietungsgeschäft als auch das Segment Verkauf der Deutsche Wohnen.
So konnten die Vertragsmieten im ersten Halbjahr 2014 auf 313,4 Mio. € (Vorjahr: 168,1 Mio. €) gesteigert werden, mit einem operativen Ergebnis (Net Operating Income – NOI) von 238,8 Mio. € (Vorjahr: 126,6 Mio. €).
In den vergangenen zwölf Monaten erzielte die Deutsche Wohnen (inkl. GSW) auf Like-for-like-Basis ein Mietwachstum von 3,4 % im Gesamtbestand, mit einem konstant niedrigen Leerstand von 2,5 %. In ihren Core+-Regionen, welche 80 % des Gesamtbestands ausmachen, verzeichnete die Gesellschaft ein Like-for-like-Mietwachstum von 3,9 %, bei einem Leerstand von 2,0 %.
Auch in den Core-Regionen, die zu einem großen Teil aus Zukäufen der Jahre 2012 und 2013 bestehen, konnte eine Mietsteigerung von 2,0 % erzielt und der Leerstand auf 3,0 % (Vorjahr: 3,8 %) gesenkt werden.
Das Verkaufsergebnis stieg im Vergleich zum Vorjahr deutlich auf 25,6 Mio. (H1 2013: 12,3 Mio. €). Im ersten Halbjahr 2014 wurden 3.462 Einheiten veräußert, davon 1.664 im Rahmen der Wohnungsprivatisierung. Hier profitiert die Deutsche Wohnen von der starken Nachfrage nach Immobilien als Anlageform.
Die maßgebliche Ergebniskennzahl Funds from Operations (FFO, ohne Verkauf) hat sich im Vergleich zum Vorjahr um etwa 88 % auf 114,2 Mio. € erhöht (Vorjahr: 60,6 Mio. €). Gerechnet pro Aktie erhöhte sich der FFO (ohne Verkauf) um 5 % auf 0,40 €. Der Verschuldungsgrad belief sich zum Stichtag auf 56,2 % (31. Dezember 2013: 57,3 %).
Der innere Wert des Unternehmens, gemessen als EPRA NAV (unverwässert), stieg im ersten Halbjahr 2014 auf 14,20 € je Aktie (31. Dezember 2013: 13,99 € je Aktie).
Aufgrund der sehr guten operativen Performance und der Fortschritte bei der GSW-Integration wird die Jahresprognose für den FFO (ohne Verkauf) von mindestens 210 Mio. € um weitere 10 Mio. auf 220 Mio. € erhöht. Der Minderheitenanteil an der GSW ist dabei nicht berücksichtigt.