Landeseigene Wohnungsbaugesellschaft errichtet Haus für rund 230 Geflüchtete
Mit dem ersten Bau dieser Art bei den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften Berlin
unterstützt die Gewobag das Land Berlin bei der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen, die sich einerseits durch den starken Zuzug von Geflüchteten, andererseits durch den stetig wachsenden Bedarf an günstigem Wohnraum ergeben.
Allein im letzten Jahr hat Berlin rund 55.000 Geflüchtete aufgenommen. Zudem benötigt die Stadt bis zu 20.000 neue Wohnungen im Jahr, um der steigenden Einwohnerzahl Berlins gerecht zu werden. „Als landeseigene Wohnungsbaugesellschaft sehen wir es als unsere Pflicht, schnell und flexibel Lösungen für den sich verändernden Bedarf zu finden“, sagt Snezana Michaelis, Vorstandsmitglied der Gewobag.
Mehr als nur ein Dach über dem Kopf
Nach Fertigstellung des Baus wird das LAGeSo einen Betreiber für die Gemeinschaftsunterkunft einsetzen. Während der Nutzung als Gemeinschaftsunterkunft sind im Erdgeschoss Gemeinschaftsräume eingeplant. „Diese können für Deutschkurse, soziale Interaktion und Beratung verwendet werden“, erklärt Markus Terboven, Vorstandsmitglied der Gewobag. Um die aktive Integration der Geflüchteten in den Kiez wollen sich alle Projektpartner kümmern: Betreiber, LAGeSo, Kirchenvertreter aus dem Stadtteil, ehrenamtliche Initiativen, Vereine aus dem Bezirk und die Gewobag.
Um Geflüchteten den Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern, hat die Gewobag ein eigenes Integrationsprogramm ins Leben gerufen: Praktika, Infotage, ausbildungsvorbereitenden Maßnahmen und die Begleitung durch unternehmensinterne Paten und Mentoren sollen geflüchtete Arbeitssuchende unterstützen.
Nach der Erstnutzung für Geflüchtete wird das neue Gewobag-Haus in den regulären Vermietungsbestand der Gewobag übergehen.
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