Wohnungsmarkt

Mieten legen weiter zu

Die Neuvertrgasmieten sind im Jahr 2017 gegenüber dem Vorjahr bundesweit um 4,5 Prozent auf durchschnittlich 7,99 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Die Preisdynamik hat sich also s´nicht abgeschwächt, denn im Vorjahr hatte das Plus noch 4,9 Prozent betragen. Die Auswertung hat das Bundesinstitut für Bau, Stadt- und Raumforschung (BBSR) vorgelegt.

Angebotsmieten nach Kreistypen von 2004 bis 2017. Quelle: BBSR
Angebotsmieten nach Kreistypen von 2004 bis 2017. Quelle: BBSR

Um mehr als 6 Prozent zogen die Mieten sogar in mehr als 50 kreisfreien Städten und Landkreisen an. Lediglich ein Drittel aller kreisfreien Städte und Landkreise verzeichneten eine geringere Steigerung als 2016.

Die teuerste Großstadt bleibt München mit Angebotsmieten vonn durchschnittlich 16,65 Euro pro Quadratmeter.

Neubauwohnungen, zumal nicht geförderte, gehören in größeren nStaädten und Baullungszentren in der Regel zum höherpreisigen Angebotssegement. 70 Prozent der Preise erfassten Wohnungsinserate für Neubauwohnungen lagen im Jahr 2017 in den kreisfreien Städten bei über 10 Euro/Quadratmeter (Erstvermietung).

In ländlichen Gebieten müssen Neumieter weniger tief in die Tasche greifen. In den Landkreisen Holzminden und Lüchow-Dannenberg (Niedersachsen) fanden sich Wohnungsinserate für Mietwohnungen mit Preisen um 4,50/Quadratmeter, ebenso in Bayern (LK Wunsiedel) und Sachsen (Vogtlandkreis).

"Eine deutliche Ausweitung des Wohnungsbaus könnte sich dämpfend auf die Mietendynamik auswirken", sagt BBSR-Wohnungsmarktexperte Matthias Waltersbacher. "Besonders in den Großstädten mit Marktanspannungen hat der Bau von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern in den letzten Jahren stark zugelegt. Der boomende Wohnungsbau reicht dort aber noch nicht aus, um der großen Zahl der Wohnungssuchenden gerecht zu werden und den Mietanstieg zu bremsen."

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Wohnangebote schaffen - Wenn Bauen zur Chefsache wird

In Großstädten und Ballungszentren wird der Wohnraum knapp. Mittelzentren und Kleinstädte können mit attraktiven Wohnungsangeboten und Jobofferten punkten und so neue Bewohner locken. Diesen Trend beobachtet die Zeitschrift IVV immobilien vermieten & verwalten. Regelmäßig berichtet sie darüber, welche Strategien kleinere Städte und die Wohnungswirtschaft entwickeln.

Diese Ideen könnten nachahmungswürdig sein:

► Mieterhöhung: Was Sie als Vermieter dürfen und was nicht. Fachwebinar der IVV.

Weiterführende Links:
http://www.bbsr.bund.de

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