Um mehr als 6 Prozent zogen die Mieten sogar in mehr als 50 kreisfreien Städten und Landkreisen an. Lediglich ein Drittel aller kreisfreien Städte und Landkreise verzeichneten eine geringere Steigerung als 2016.
Die teuerste Großstadt bleibt München mit Angebotsmieten vonn durchschnittlich 16,65 Euro pro Quadratmeter.
Neubauwohnungen, zumal nicht geförderte, gehören in größeren nStaädten und Baullungszentren in der Regel zum höherpreisigen Angebotssegement. 70 Prozent der Preise erfassten Wohnungsinserate für Neubauwohnungen lagen im Jahr 2017 in den kreisfreien Städten bei über 10 Euro/Quadratmeter (Erstvermietung).
In ländlichen Gebieten müssen Neumieter weniger tief in die Tasche greifen. In den Landkreisen Holzminden und Lüchow-Dannenberg (Niedersachsen) fanden sich Wohnungsinserate für Mietwohnungen mit Preisen um 4,50/Quadratmeter, ebenso in Bayern (LK Wunsiedel) und Sachsen (Vogtlandkreis).
"Eine deutliche Ausweitung des Wohnungsbaus könnte sich dämpfend auf die Mietendynamik auswirken", sagt BBSR-Wohnungsmarktexperte Matthias Waltersbacher. "Besonders in den Großstädten mit Marktanspannungen hat der Bau von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern in den letzten Jahren stark zugelegt. Der boomende Wohnungsbau reicht dort aber noch nicht aus, um der großen Zahl der Wohnungssuchenden gerecht zu werden und den Mietanstieg zu bremsen."
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Wohnangebote schaffen - Wenn Bauen zur Chefsache wird
In Großstädten und Ballungszentren wird der Wohnraum knapp. Mittelzentren und Kleinstädte können mit attraktiven Wohnungsangeboten und Jobofferten punkten und so neue Bewohner locken. Diesen Trend beobachtet die Zeitschrift IVV immobilien vermieten & verwalten. Regelmäßig berichtet sie darüber, welche Strategien kleinere Städte und die Wohnungswirtschaft entwickeln.
Diese Ideen könnten nachahmungswürdig sein:
- Baulandstrategie der westpfälzischen Stadt Pirmasens
- Lesen Sie in der IVV April-Ausgabe: Die Strategie der Stadt Aalen in Badem-Würtemberg. Heft 04/2018 erscheint am 5. April 2018.
► Mieterhöhung: Was Sie als Vermieter dürfen und was nicht. Fachwebinar der IVV.
Weiterführende Links:
http://www.bbsr.bund.de