Postive Bilanz für 2012
„Wohnen in Berlin soll für alle Bevölkerungsschichten bezahlbar bleiben“, sagte dazu Ingo Malter, Geschäftsführer der STADT UND LAND. „Als städtisches Unternehmen, das auf die Bereitstellung von mittel- bis niedrigpreisigen Wohnungen spezialisiert ist, tragen wir eine große politische und soziale Verantwortung. Gleichzeitig müssen wir schwarze Zahlen schreiben, um die öffentlichen Kassen nicht zu belasten. Die Unternehmenszahlen zeigen, dass uns dieses im zurückliegenden Geschäftsjahr erneut gelungen ist.“
Es wurde ein Jahresüberschuss von rund 22 Millionen Euro erwirtschaftet und der Anteil des Eigenkapitals stieg von 21,4 Prozent der Bilanzsumme im Vorjahr auf aktuell 23,3 Prozent.
Den Leerstand konnte man trotz zahlreicher Baumaßnahmen im Bestand von 3,9 Prozent auf 2,8 Prozent senken.
Zu den besonderen aktuellen und künftigen Herausforderungen zählt die Umsetzung des Mietenbündnisses. Der Berliner Senat und die städtische Wohnungswirtschaft schlossen diese Vereinbarung im September 2012, um der Verdrängung weniger zahlungskräftiger Mieter entgegenzuwirken.
Im Mietenbündnis sind unter anderem Mieterhöhungen und die Umlage von Sanierungskosten beschränkt. Die energetische Ertüchtigung des Bestandes und der Ankauf und Neubau von Wohnungen zur Deckung des steigenden Bedarfs nach mittelpreisigen und preiswerten Wohnungen stehen weiterhin im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Im Geschäftsjahr 2012 wurden dazu über 40 Millionen Euro in den Bestand und in Bauprojekte investiert.