Trinkwasserverbrauch pro Tag und Kopf

Im Jahr 2012 verbrauchten die Deutschen durchschnittlich 98,3 l Warm- und Kaltwasser pro Tag.

Der Verbrauch von Wasser und Brennstoff zu Erwärmung lässt sich kaum über die Haustechnik beeinflussen, ist vielmehr vom individuellen Verhalten abhängig. FOTO: TECHEM
Der Verbrauch von Wasser und Brennstoff zu Erwärmung lässt sich kaum über die Haustechnik beeinflussen, ist vielmehr vom individuellen Verhalten abhängig. FOTO: TECHEM

Das ergab eine Erhebung des Messdienstleisters Techem auf Basis der Abrechnungsdaten im Jahr 2013. Die Bewohner der rund 135.000 im Rahmen der Studie untersuchten Gebäude brauchten demnach pro Tag durchschnittlich 30,5 l Warmwasser (2011: 31 l) und 67,8 l Kaltwasser (2011: 68 l). Der durchschnittliche Energieverbrauch für die Erwärmung des Trinkwassers lag bei 28 kWh/m2 Wohnfläche (Heizöl), 33 kWh/m2 (Erdgas) und 27 bei kWh/m2 (Fernwärme). Die Durchschnittskosten pro Quadratmeter Wohnfläche lagen bei rund 2,32 € für Heizöl, bei 2,08 € für Erdgas und bei rund 2,80 € für Fernwärme.

Der Warmwasserverbrauch in Privathaushalten und auch die Menge der dafür benötigten Energie wird nahezu ausschließlich durch das Verhalten der Nutzer bestimmt. Gebäudespezifische Faktoren, wie zum Beispiel die Anlagentechnik oder die Gebäudeeffizienzklasse, spielen weniger eine Rolle - mit einer Ausnahme: Gut gedämmte Rohrleitungen sorgen für geringe Wärme- und damit Energieverluste.

Gemeinsam mit einem hydraulischen Abgleich beugt die Rohrisolierung außerdem einem Legionellenbefall vor. Insbesondere durch einen hydraulischen Abgleich kann sichergestellt werden, dass die gewünschten hohen Wassertemperaturen in der gesamten Trinkwasserinstallation gehalten werden. Bei Temperaturen von mindestens 55 °C sterben Legionellen ab. Die Analyseergebnisse von Techem aus dem Jahr 2013 ergaben in 13 % der beprobten Gebäude einen Legionellenbefall, der über dem von Amts wegen als kritisch angesehenen Grenzwert von 100 KBE lag.

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