Verwalter im Aufwind

Auf dem diesjährigen Kongress des Bundesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) in Berlin blickte die unternehmerische Immobilien- und Wohnungswirtschaft insgesamt aber nicht mehr so optimistisch wie 2007 ins laufende Jahr.
Positive Signale sind, so BFW-Vorsitzender Walter Rasch, eine leicht verbesserte Geschäftslage, das Plus an Investitionen und in den Ballungsgebieten starker Leerstands-Abbau. Jedoch beunruhigt der starke Einbruch der Baugenehmigungen die Branche. Und nach wie vor verlieren die ländlichen Regionen.

Verwalter sind gefragt
Verwalter sind gefragt

Trotzdem bleiben Geschäftserwartungen und Investitionen auch für 2008 weiterhin positiv. Insbesondere bei den Verwaltern stehen die Zeichen auf Umsatz- und Beschäftigungszuwachs. Sie sind die derzeit einzige Branche der Immobilienwirtschaft, die sehr optimistisch in die Zukunft schaut und gute Umsatzzahlen vorweisen kann. Außerdem wachsen die Tätigkeitsfelder: Dienstleistungen für Dritte sind das Schlüsselwort. Beispiel Finanzinvestoren - deren Wohnungsbestände, die sie hierzulande aufgekauft haben und weiter aufkaufen werden, müssen bewirtschaftet werden. Dazu kaufen sie sich die Kompetenz der Verwalter ein, und das in wachsendem Umfang. Aber auch die professionellen Vermieter vor Ort greifen zunehmend auf die Verwalter zurück, wenn es um die Bestands-Bewirtschaftung geht.

Fazit: Es bestehen gute Chancen, dass die Verwalter zu den klaren Gewinnern des Konjunkturaufschwungs gehören. Die Schlüsselaufgabe der Zukunft heißt rendite- und qualitätsgerechte Bestandspflege, die vom Profi - vom Verwalter - geleistet wird.
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