Vor Ort Gespräche über Energiesparen und Sanierung

Das Energiesparnetzwerk holt die Politik ins Werk: Seit einem guten halben Jahr ist das Energiesparnetzwerk nun auch in Berlin vertreten. Aus Sicht der Netzwerkakteure ein guter Grund ein erstes Fazit zur politischen Arbeit zu ziehen.
Dialog vor Ort bei ISOVER in Bergisch Gladbach. v.l.: Nikolaus Wesely, Wolfgang Bosbach MdB, Kay Schweppe, Foto: Energiesparnetzwerk
Dialog vor Ort bei ISOVER in Bergisch Gladbach. v.l.: Nikolaus Wesely, Wolfgang Bosbach MdB, Kay Schweppe, Foto: Energiesparnetzwerk

„Als Netzwerk aus Industrie, Fachhandel, Architekten, Planern, Energieberatern und Handwerkern vertreten wir eine ganzheitliche Betrachtung der energetischen Modernisierung. Das kommt nicht nur dem Bauherren zugute, sondern wird auch von Seiten der Politik geschätzt. Denn es ist uns so möglich, eine gewerkeübergreifende Meinung darzustellen“, erklärt Kay Schweppe vom Energiesparnetzwerk.

Um nicht nur theoretisch über Energieberatung, Sanierung und Energieeffizienz mit der Politik zu debattieren, legt das Netzwerk großen Wert auf die Diskussion vor Ort in den Wahlkreisen. Dort wo Partnerfirmen des bundesweiten Energiesparnetzwerks Standorte haben, werden zuständige Abgeordnete aus Bundes- und Landtag  immer wieder zum Meinungsaustausch eingeladen. Verbunden mit einer Besichtigung der Produktion werden die Termine sehr lebhaft und die Themen bleiben im Gedächtnis.

Bei den Industriepartnern des Energiesparnetzwerks sieht man das genauso. „Die Werksbesichtigungen geben uns die Möglichkeit nicht nur fachpolitisch im Sinne der Gebäudesanierung zu argumentieren, sondern auch standortspezifische Gegebenheiten, wie z.B. die Arbeitskräfteverfügbarkeit oder Probleme der öffentlichen Infrastruktur aus Werkssicht anzusprechen. Der jeweilige Abgeordnete bekommt so einen ganz anderen Einblick in die Firmen seines Wahlkreises. Eine klassische Win-Win-Situation“, so Christoph Meyer,  vom Dämmstoffhersteller Deutsche Rockwool Mineralwoll GmbH & Co. OHG. 

Diesen Weg wird das Energiesparnetzwerk auch zukünftig gehen und verweist auf bisherige Erfolge. „Egal ob Regierung oder Opposition. Schwarz, Gelb, Grün oder Rot. Das Interesse der Abgeordneten mit Unternehmen der Branche aus ihrer Heimat ins Gespräch zu kommen ist riesig. Die dadurch entstehenden Kontakte bauen wir weiter aus und nutzen diese zur Unterstützung der Energiewende im Gebäudebereich“, gibt Schweppe einen Ausblick für die nächsten Monate. 

Über die Werksbesichtigungen können sich interessierte Leser auf der Homepage des Netzwerks (www.energiesparnetzwerk.de) informieren.

 

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