Flexibles Wohnkonzept „CUBITY“
„Die drei Finalisten haben großen Nachahmungscharakter mit Blick auf den städtischen Wohnungsbau der Zukunft“, heißt es in der Begründung der Jury. „CUBITY“ zeige die Potenziale modularer und flexibler Wohnkonzepte für die Bewältigung zunehmender Wohnraumknappheit auf. „Das Studentenwohnhaus im Plus-Energie-Standard ermöglicht unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit temporäres Wohnen im urbanen Raum“, so die Jury.
„Zusammen mit der TU Darmstadt sind wir sehr stolz auf diese Nominierung“, meint Thomas Sapper, Vorstandsvorsitzender der DFH. „Sie bestätigt unsere Herangehensweise, in Kooperation mit der Wissenschaft auch jenseits des klassischen Ein- und Zweifamilienhausbaus innovative Wohnkonzepte für die Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln.“
Wohnkonzept nach dem „Haus im Haus“-Prinzip
„CUBITY“ bietet modularen und transportierbaren, nachhaltig gebauten Wohnraum für zwölf Studierende auf einer Grundfläche von lediglich 16 mal 16 Metern. Das räumliche Konzept des Wohnpavillons folgt dem „Haus-im-Haus“-Prinzip: Zwölf Wohnwürfel, die sogenannten „Cubes“, gruppieren sich in dem zweigeschossigen Gebäude um einen zentralen und relativ großzügig angelegten Gemeinschaftsbereich.
„CUBITY“ findet in der Fachwelt großen Zuspruch und wurde bereits mit einigen Preisen ausgezeichnet: Beim VELUX Architekten-Wettbewerb (AW 2015) belegte „CUBITY“ den zweiten Platz und gewann zudem den Sonderpreis Innovation. Der Rat für Formgebung überreichte vor wenigen Wochen den renommierten „Iconic Award“ in der Kategorie „Architecture“.
Dass „CUBITY“ nicht nur als Studentenwohnheim großes Potenzial hat, beweisen die zahlreichen Anfragen aus verschiedenen Branchen, die TU Darmstadt und DFH seit der Präsentation in Versailles erhielten.
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