München fördert ökologische Mustersiedlung

Gemeinschaftlicher Holzbau im urbanen Raum

Im Zuge der Konversion eines vormaligen Kasernengeländes hat die Stadt München ein Teilgebiet für den Bau einer ökologischen Mustersiedlung reserviert.

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Das hervorstechende architektonische Merkmal der ökologischen Mustersiedlung ist der mäandrierende Laubengang. Die organische Erschließung verhindert den Blick in Privatbereiche und mindert die Verschattung der Fassaden. Bild: Bauhaus-Filmwerkstatt GmbH
Das hervorstechende architektonische Merkmal der ökologischen Mustersiedlung ist der mäandrierende Laubengang. Die organische Erschließung verhindert den Blick in Privatbereiche und mindert die Verschattung der Fassaden. Bild: Bauhaus-Filmwerkstatt GmbH

Das neue Quartier im Münchner Stadtteil Oberföhring mit Namen Prinz-Eugen-Park beherbergt auf rund 30 Hektar rund 1.800 Wohnungen für über 4.000 Menschen. Davon bilden acht Einzelprojekte mit 570 Wohneinheiten auf rund einem Drittel des Neubaugebietes die ökologische Mustersiedlung, an die definierte Rahmenbedingungen geknüpft wurden. Die seitens der Stadt vorgegeben Ausführungskriterien sehen beispielsweise die Verwendung nachwachsender Baustoffe vor, die je Gebäude in Kilogramm je Quadratmeter Wohnfläche nachzuweisen waren. Der direkte Weg zum Holzbau war damit geebnet.

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Marc Lennartz

Marc Lennartz
Fachjournalist und Buchautor

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Artikel Gemeinschaftlicher Holzbau im urbanen Raum
Seite 38 bis 40
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