Der ostdeutsche Wohnungsmarkt entwickelt sich dynamisch: Die prosperierenden regionalen Zentren und gefragten Universitätsstädte in Ostdeutschland verzeichnen für die letzten 5 Jahre deutlich gestiegene Mietpreise. Das ergibt der Mietpreis-Check Ostdeutschland von immowelt.de. Die Studie ermittelt für 23 ostdeutsche Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern sowohl den aktuellen Median der Miete pro Quadratmeter als auch die jeweilige Entwicklung seit 2010. Das Ergebnis: In 17 der 23 untersuchten Städte sind die Mietpreise in den vergangenen 5 Jahren stärker gestiegen als die Inflation im selben Zeitraum (6,9 Prozent).
Besonders schnell haben sich die Wohnungsmärkte in Dresden (7,10 Euro, + 20 Prozent) und Leipzig (5,90 Euro, + 20 Prozent) entwickelt. Die beiden sächsischen Boom-Städte mit jeweils mehr als 500.000 Einwohnern verzeichnen eine überdurchschnittlich positive wirtschaftliche Entwicklung und ein kräftiges Plus bei der Bevölkerung. Attraktiver Wohnraum wird knapper.
Abseits der großen Wachstumszentren stagnieren dagegen die Preise seit 2010 häufig auf niedrigem Niveau. Exemplarisch dafür stehen etwa Plauen (4,30 Euro, + 5 Prozent) und Gera (4,80 Euro, + 4 Prozent) oder Neubrandenburg (5,30 Euro, + 0 Prozent). Hier gibt es ein Überangebot an Wohnraum.
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