Mit grünen Lösungen und Contracting zu mehr Klimaschutz
Ob eine kurzfristig umsetzbare Sanierungsmaßnahme im Bestand oder ein Gesamtkonzept für einen Neubau oder ein ganzes Quartier: Jeder Schritt ist ein Schritt in die richtige Richtung. Ziel sollte es sein, die CO2-Emissionen nachhaltig zu reduzieren, den Energieverbrauch zu senken und zusätzlich durch eine nachweislich grüne Bilanz zu profitieren.
Passgenaue Lösungen für mehr Klimaschutz
Energiedienstleister wie EWE bieten neben der reinen Energielieferung umfangreiche grüne Lösungen an. So ist es möglich, Energie selbst zu erzeugen und zu nutzen. Durch den Bau von Photovoltaikanlagen kann „eigener“ Ökostrom produziert und in Speichersystemen für den späteren Einsatz gespeichert werden. Auch im Bereich Wärme kann mit Hilfe von „Green Solutions“ zur Emissionsreduzierung beigetragen werden. Die einfachste Möglichkeit ist der Wechsel von Erdgas auf klimaneutrales Erdgas. Garantiert ist dabei, dass jedes Gramm CO2aus dem Verbrauch an anderer Stelle durch die Förderung von Klimaschutzprojekten exakt ausgeglichen wird. Mit nachhaltigen Wärmelösungen können Immobilienbesitzer einen Schritt weitergehen. Durch moderne Technik können der Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten gesenkt und die CO2-Emissionsbilanz nachhaltig verbessert werden. Durch das Zusammenspiel von effektiver Wärmeproduktion, klimaneutralem Erdgas und regenerativem Strom können entsprechende Gesamtlösungen zum Einsatz kommen.
Gebäude wichtig für Gelingen der Energiewende
Anzusetzen ist gerade bei nicht und nur unzureichend energetisch sanierten Altbauten, damit die von der Politik angestrebte Klimaneutralität erreicht werden kann. Dazu muss der Heizwärmebedarf in diesen Gebäuden deutlich vermindert werden, sodass er durch erneuerbare Energien CO2-neutral gedeckt werden kann.
Neubauten für Energiezukunft rüsten
Für Wohnneubauten gelten schon jetzt hohe Anforderungen, die eine effiziente und klimaschonende Heizung und nachhaltige Energieversorgung voraussetzen. Experten gehen aber davon aus, dass der Gesetzgeber auch die Energiestandards für Neubauten in naher Zukunft verschärfen wird. Davon abgesehen ist es für eine größere Wohnanlage oder auch ein neues Stadt- oder Gemeindequartier ohnehin immens wichtig, dass es in Sachen Energie für die Zukunft gerüstet ist. Schließlich steigert ein kleiner CO2-Fußabdruck auch die Attraktivität der Anlage bzw. des Quartiers für die Bewohner, nicht zuletzt, weil er einen niedrigen Energieverbrauch und damit niedrige Energiekosten verspricht.
Wärmeversorgung im Quartier mit Wärme-Contracting
Gerade für Mehrfamilienhäuser und Quartiere bietet sich das Modell des Wärme-Contractings an – eine Lösung, die Zeit und Geld spart und im Betrieb nachhaltig die CO2-Emissionsbilanz senkt. Das Prinzip: Ein Dienstleister wie EWE plant, finanziert und erstellt nach eingehender Analyse ein optimal auf die Gegebenheiten der Immobilie bzw. des Quartiers zugeschnittene Energieversorgung beispielsweise mit Nahwärmenetz. Eine zentrale Heizungsanlage versorgt über ein Verteilnetz die angeschlossenen Wohneinheiten. Das ist besonders effizient, weil die einzelnen Häuser im Quartier keine eigenen Heizungen oder Schornsteine mehr benötigen. Neben der Bereitstellung von Wärme für Raumheizung und Warmwasser können in ein solches individuelles Modell auch die Versorgung mit Kälte und Strom eingebunden werden. Nach Fertigstellung der Energieversorgungsanlage betreibt der Energiedienstleister diese dann auch. Die Endkunden schließen mit ihm einen Vertrag und kaufen die fertige Energie aus der zentralen Erzeugungsanlage. Eigentümer der Anlage bleibt der Energiedienstleister. Auch um Überwachung, Wartung, Reparatur, Notdienst und den Schornsteinfeger kümmert sich der Energiedienstleister als Contractor.
Energieeffizienz und Kerngeschäft im Einklang
Für die Vorteile des Contractings hat sich auch die Specht Gruppe entschieden. Der Errichter von Pflegeimmobilien hat dafür EWE an Bord geholt. Maßgeschneiderte Energie- und Mobilitätskonzepte setzt der Energiedienstleister nun seit einigen Jahren für die Specht Gruppe um, beispielsweise im niedersächsischen Oldenburg, in Schwerin und bald auch in Hille in Nordrhein-Westfalen. „Für uns sind die Contracting-Lösungen von EWE ein Schlüssel für drei wichtige Aspekte. Einerseits können wir die Kosten beim Bau moderat halten und langfristig mit konstanten Energie- und Betriebskosten kalkulieren. Andererseits leisten wir durch den Einsatz moderner, effizienter Technik einen Beitrag für den Klimaschutz. Und letztlich bekommen die Pflegeeinrichtungen durch die komplette Übernahme des Betriebs der technischen Anlagen durch unseren Partner EWE und durch den professionellen Support die Möglichkeit, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren“, berichtet Frank Markus, Geschäftsführer der Specht Gruppe.
Höchste Betriebssicherheit durch passgenaue Energietechnik
Bei der Energieversorgung setzt die Specht Gruppe auf Effizienz und Klimaschutz. Das schließt neben der Versorgung von Strom und Wärme auch Mobilitätslösungen für das Pflegepersonal, die Bewohner und deren Gäste ein.
Wesentlicher Bestandteil des gemeinsamen, vor wenigen Monaten fertig gestellten Projekts im niedersächsischen Oldenburg ist eine Kombination aus einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (BHKW) sowie einer Gasbrennwertanlage. Die BHKW-Technik ist vor allem durch die gekoppelte Strom- und Wärmeerzeugung hocheffizient, sodass weniger Energie eingesetzt und damit im Vergleich zu herkömmlicher Wärmeerzeugungstechnik CO2 eingespart werden kann. Auch für die hygienische Warmwasserbereitung sorgte EWE: Mit einem Energiespeicher und der dazugehörigen Frischwasserstation, der dank Durchlaufprinzip vor Legionellenbildung schützt. Eine multifunktionale Datenschnittstelle (MFD) sichert die Versorgung der Bewohner ab und sorgt für ein optimales Störungsmanagement. Störungen werden erkannt und gemeldet, noch bevor die Bewohner den Ausfall bemerken – und dies betrifft nicht nur die Heizung, sondern u.a. auch die Wasserversorgung und die Rauchmelder.
Eigener Strom vom Dach und aus dem Heizungskeller
Etwa 72 Prozent Wärmeenergie werden aus Kraft-Wärme-Kopplung gewonnen. Hinzu kommen 80.000 kWh Strom, im BHKW erzeugt und direkt vor Ort genutzt. Weitere etwa 25.000 kWh Strom jährlich erzeugt eine Photovoltaikanlage mit 92 Modulen. Der Primärenergiefaktor liegt bei einem Wert von 0,7 und ist ein Beleg für das energiesparende Gesamtkonzept.
Durch das Contracting-Modell wurden nicht nur die Baukosten gesenkt, sondern zudem die Betriebssicherheit für den Betreiber erhöht, da sich EWE auch um die Wartung, eventuelle Reparaturen sowie die fachmännische Entstörung im Fall der Fälle kümmert.
Mehr über EWE erfahren Sie aufwww.ewe.de/wowi
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