Immobilienexperten diskutieren am 6.10. über Wohnraum für Flüchtlinge

Erfolgreiche Integration und sozialer Friede ist nur mit menschenwürdigem Wohnen für Flüchtlinge möglich. Diese These vertritt der Bayerische Immobilienunternehmer Markus Gildner, der zurzeit im mittelfränkischen Eckental eine Reihenhaussiedlung mit dem Projektnamen "The Peoples Project" errichtet und kontroverse Reaktionen erhielt.

Sollen Flüchtlinge in den schäbigsten Behausungen unterkommen oder soll sich die Wohnungswirtschaft kümmern? FOTO: PIXELIO/M.JAEGER
Sollen Flüchtlinge in den schäbigsten Behausungen unterkommen oder soll sich die Wohnungswirtschaft kümmern? FOTO: PIXELIO/M.JAEGER

Rund 500.000 Wohnungen mit insgesamt 35 Mio. m² Nettowohnfläche werden durch den Zuzug von Flüchtlingen und Asylbewerbern in den kommenden Jahren benötigt, ließ der Düsseldorfer Immobilienentwickler AENGEVELT berechnen. Viele Kommunen wissen aktuell nicht, wie sie die Flüchtlinge in kurzer Zeit unterbringen sollen.

AENGEVELT lädt deshalb zur Podiumsdiskussion nach München ein, bei der es um folgende Fragen gehen soll:

Darf mit der Unterbringung von Flüchtlingen Geld verdient werden und wenn ja, wieviel?
Steht das Geldverdienen im Konflikt mit unserer gesellschaftlichen Verantwortung?

Markus Gildner diskutiert mit Thomas Geisel (Oberbürgermeister von Düsseldorf), Stefan Hasche(ABUB GmbH, Betreiber von Flüchtlingsunterkünften), Prof. Dr.-Ing. Jürgen Erbach (Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst, Hildesheim/Holzminden/Göttingen), Andreas Tied (Investitionsbank Berlin) und Steffen Uttich (BEOS AG, Immobilienfondsinitiator). Die Moderation übernimmt Dr. Wulff Aengevelt.

Termin: 6. Oktober 2015 um 12:45 Uhr
Ort: Messe Expo Real in München in Halle B1, Konferenzraum B13

Lesen Sie mehr zum Thema:
Themenschwerpunkt „Wohnräume für Flüchtlinge“ in der IVV Heft 07-08/2015
IVV-Fokus-Thema Juli: Wohnräume für Flüchtlinge am Beispiel der Trave in Lübeck
Schneller und kostengünstiger Wohnraum für Asylsuchende (Aug 2015)
Engagement der Wohnungswirtschaft zum Flüchtlingszustrom (Sept 2015)
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