Ista wirbt für das Energiedatenmanagement

Rund drei Viertel der Deutschen können die eigenen Heizkosten nicht exakt beziffern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie zum Energiebewusstsein in deutschen Haushalten des Marktforschungsinstituts Forsa.

6 % Heizkosten gespart - wie viele Euro macht das bis Jahresende? Quelle: Initiative Erdgas
6 % Heizkosten gespart - wie viele Euro macht das bis Jahresende? Quelle: Initiative Erdgas

Auftraggeber der Umfrage ist der Energiedienstleister ista. Danach wünschen sich die Verbraucher mehr Transparenz und Kostenkontrolle bei der Heizkostenabrechnung.

Rund zwei Drittel der Deutschen würden aktuelle Informationen zum Heizenergieverbrauch unterjährig nutzen. Mehr als die Hälfte davon wolle sogar monatlich oder häufiger unterrichtet werden.

ista schließt daraus, dass nur der Energie sparen kann, der weiß, was er verbraucht. Die jährliche Heizkostenabrechnung kann für Verbraucher dagegen eine unangenehme Überraschung bedeuten, wenn Nachzahlungen fällig werden, weil Verbraucher keine Vorstellung vom eigenen Energiebedarf und den damit verbundenen Kosten haben. Dieser Wunsch der Deutschen nach mehr Transparenz könne bereits heute im Rahmen eines Energiedatenmanagements schnell und einfach erfüllt werden.

Dabei wird der individuelle Wärmeverbrauch in den Haushalten erfasst und per Funk an ista übermittelt. Die Nutzer sehen dann bequem über ein Webportal oder ein Smartphone bzw. Tablet jederzeit den Verbrauchsstand und die damit verbundenen Energiekosten. So bekommen sie ein echtes Gefühl für den Verbrauch und können ihr Verhalten entsprechend anpassen.

Ista hofft, dass die Energieeffizienzrichtlinie der EU (EED) der bereitstehenden Technologie zum Marktdurchbruch verhilft. Die Bedeutung einer unterjährigen Verbrauchsinformation habe auch die Europäische Union erkannt. Die EED soll bereits bis Juni 2014 in jeweiliges nationales Recht umgesetzt werden. Die Richtlinie macht Zielvorgaben für den effizienten Umgang mit Energie, besonders im Gebäudebereich. Denn vor allem hier gibt es große Einsparpotenziale, da der Großteil der Energieverbräuche (ca. 85 %) im Gebäudebereich, beim Warmwasser- und Heizenergieverbrauch entsteht und nicht beim Strom.

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