Wird nicht richtig gelüftet, verbleibt Luftfeuchtigkeit in den Räumen, kondensiert und setzt sich an der Wand ab. Und eine feuchte Mauer verliert ihre Wärmedämmung und bietet zudem gesundheitsschädlichen Schimmelsporen eine perfekte Basis. Wer jetzt versucht, durch Heizen dem Schimmel den Garaus auszumachen, der zahlt drauf: Denn bis zu 6 % Heizenergie lassen sich einsparen, wenn die Raumtemperatur um 1 °C gesenkt wird.
Doch wann ist der beste Zeitpunkt und wie lange muss man jeweils lüften, um ein optimales Raumklima zu schaffen? „Klimagriff“ heißt das Zauberwort, das falschem Lüftungs- und Heizverhalten einen Riegel vorschiebt, denn dieser kleine Helfer meldet, wann Handlungsbedarf angesagt ist. Der Minicomputer, der direkt an Fenster oder Balkontür befestigt wird, zeigt durch optisch/akustische Signale Lüftungsempfehlungen an und schafft so die perfekte Voraussetzung für ein gesundes Raumklima. Die integrierte Software berechnet aus der ermittelten Lufttemperatur sowie der relativen Luftfeuchtigkeit die entsprechenden Lüftungs- und Heizempfehlungen. Nach dem Ampel-Prinzip (Grün = Fenster zu, Gelb = heizen, Rot = Fenster auf) zeigen drei LED’s, wann die Bewohner agieren müssen. So lassen sich dank des elektronischen Lüftungs-Managements nicht nur Feuchte- oder Schimmelschäden unkompliziert verhindern, sondern auch bis zu 15 % Energie einsparen. Der einfache Einbau des „Klimagriffs“ ist an allen Holz- und Kunststoff-Fenstern mit Standardbeschlag möglich, ohne diese zu beschädigen.
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