Menschen mit Migrationshintergrund laden in ihre Wohnung ein

Wie können alteingesessene Mieter und Neu-Bürger sich näher kommen, sich besser kennen- und verstehen lernen? Der Verein "Weltreise durchs Wonzimmer" hatte eine Idee: Menschen, die nicht in Deutschland geboren sind, öffnen für zwei Stunden ihre Wohnungen und erzählen aus ihrem Leben und ihrem Herkunftsland.

FOTO: HILLA SÜDHAUS
FOTO: HILLA SÜDHAUS

Die Gäste befinden sich dann eine Zeit lang "auf fremden Territorium" und und lernen den neuen Nachbarn besser kennen. Durch die familiäre Atmosphäre im Wohnzimmer des „Reiseleiters“ soll sich ein Gefühl von Nähe zwischen den Reiseleitern und den Reisenden einstellen.

Interessierte können mehrere Nachbarn besuchen. Nach jeder "Reise" gibt es sogar einen Stempel in den "Weltreise-Pass".

Mithilfe des Programms kommen sich Menschen nahe, bauen Vorurteile ab und schließen Freundschaften. Das fördert gegenseitiges Verständnis – und stärkt das Zusammenleben verschiedener Kulturen in der Stadt.

Das Projekt "Weltreise durchs Wohnzimmer" ist ein Preisträger des Wettbewerbs „Land der Ideen“ 2016 mit dem Titel „NachbarschaftInnovation“.

Schwerpunkt in der IVV Ausgabe 08/2016:
Flüchtlingsintegration und Wohnungsversorgung
mit folgenden Themen:
- Integration: Tacheles reden mit den neuen Nachbarn
- Schmelztiegel Stadt - Zuwanderung als Chance (Bericht vom 11. Bielefelder Stadtentwicklungstage)

Weiterführende Links:
http://www.land-der-ideen.de/ausgezeichnete-orte/preistraeger
www.weltreisedurch.de

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