VIVAWEST schafft neue Fahrradgaragen und Paketstationen
Um den Liefer- und den motorisierten Individualverkehr in seinen Quartieren zu reduzieren, schaffe das Gelsenkirchener Wohnungsunternehmen neue und sichere Fahrradstellplätze. Aktuell gebe es bereits 135 überdachte sogenannte Fahrradeinhausungen in VIVAWEST-Siedlungen – Tendenz steigend.
„Unsere abschließbaren und wetterfesten Fahrradeinhausungen bieten nicht nur zusätzlichen Komfort, weil Räder beispielsweise nicht mehr die Treppe heruntergetragen und im Keller abgestellt werden müssen, sondern schnell zugänglich in der Nähe des Hauseingangs stehen. Fahrradeinhausungen reduzieren gleichzeitig langfristig den motorisierten Individualverkehr in unseren Quartieren“, sagt Dirk Büsing, Fachbereichsleiter Technische Produktentwicklung und Standardisierung bei VIVAWEST. „Das gilt auch für die Paketstationen, die für weniger Lieferverkehr sorgen und Quartiersbewohnern die Möglichkeit bieten, Pakete jederzeit und mit wenigen Schritten zu versenden oder abzuholen. Das Angebot wird bisher sehr gut angenommen“, führt Büsing weiter aus.
Paketstationen reduzieren die Zahl der Lieferfahrten deutlich
Laut DHL spart eine Paketstationssendung im Vergleich zur Haustürzustellung „auf der letzten Meile“ im Durchschnitt 30 Prozent CO2 ein, da die Zusteller pro Stopp mehrere Dutzend Pakete abliefern und abholen könnten. Seit Beginn der Kooperation baue VIVAWEST die Anzahl an Paketstationen beständig aus. Derzeit seien rund 100 Stationen in Betrieb. Zudem liefen bereits die Planungen zur Schaffung weiterer Stationen.
Fahrradhäuser sind standardisierte Bauteile
Noch schneller schreite aktuell der Ausbau der Fahrradeinhausungen voran. Die Einhausungen seien standardisierte Bauteile, die VIVAWEST bei der Gestaltung des Wohnumfelds in ihren Quartieren einsetze – ähnlich wie Sitzbänke oder Spielgeräte auf Spielplätzen. Zwischen 2018 und 2021 habe das Gelsenkirchener Wohnungsunternehmen 135 solcher Einhausungen aufgestellt – zudem befänden sich über 200 weitere aktuell im Aufbau oder in der Vorbereitung.
Die Fahrrad-Abstellhäuser gebe es in verschiedenen Größen – die größte Version biete Platz für bis zu 20 Fahrräder. Alle Stellplätze seien überdacht und abschließbar. „Wo und in welcher Stückzahl wir die Einhausungen pro Standort aufbauen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen die Grundstücksgröße, geeignete Stellflächen und die Anzahl bereits vorhandener Fahrradstellplätze. Die entscheidende Rolle spielt der Bedarf unserer Mieterinnen und Mietern in den einzelnen Quartieren“, erklärt Kai Spurling, Fachbereichsleiter Freianlagenplanung beim für die Umsetzung verantwortlichen VIVAWEST-Dienstleistungsunternehmen HVG Grünflächenmanagement. (Red.)