100 Millionen für eine Bestandssiedlung

Klara Geywitz besucht Vivawest-Modellquartier Bergmannsgrün in Dortmund

Im Rahmen ihrer Reise durch das Ruhrgebiet machte Bundesbauministerin Klara Geywitz Halt in Dortmund, um gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Westphal von Vivawest-Geschäftsführer Haluk Serhat einen Überblick zum Modellquartier „Bergmannsgrün“ im Stadtteil Huckarde zu erhalten.

Unterwegs im „Bergmannsgrün“: Vivawest-Geschäftsführer Haluk Serhat (li.), Bundesbauministerin Klara Geywitz und Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal. Foto: Vivawest
Unterwegs im „Bergmannsgrün“: Vivawest-Geschäftsführer Haluk Serhat (li.), Bundesbauministerin Klara Geywitz und Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal. Foto: Vivawest

Über 100 Millionen Euro investiert Vivawest in das Modellquartier „Bergmannsgrün“ und möchte damit zeigen, wie Klimaschutz und bezahlbares Wohnen für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen miteinander vereinbar sind. Der erste Bauabschnitt, der die Errichtung von 61 Wohnungen durch Dachaufstockungen vorsieht, wird Ende des Jahres planmäßig abgeschlossen, der für den Neubau von rund 200 familien- und seniorengerechten Wohnungen notwendige Abbruch von 144 Wohnungen im Februar 2025. Über 30 Prozent der dringend benötigten Neubauwohnungen werden öffentlich gefördert errichtet. Ein Quartierszentrum mit rund 50 Mikroapartments, Gastronomie und einem Parkhaus sowie ein Familienzentrum mit Kindertagesstätte und Nachbarschaftstreff runden das Bauvorhaben ab.

„Das Projekt ist ein Vorbild für das Wohnen der Zukunft“

Nach der Begrüßung durch Vivawest-Geschäftsführer Haluk Serhat und einer Vorstellung des Modellprojekts im Baubüro ging es gemeinsam mit Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal auf einen Rundgang durch das Quartier. Dabei lobte Klara Geywitz den vorbildhaften Charakter des Quartiers – insbesondere die klimafreundlichen Dachaufstockungen in Holz-Rahmen-Bauweise sowie die künstlerische Fassadengestaltung, die eine Verbindung von der industriellen Vergangenheit des Stadtteils als Heimat für Bergleute und Eisenbahner ins Hier und heute schafft. Die Ministerin betonte, „dass hier ein ganzheitliches Quartier entsteht, das mit Blick auf Bezahlbarkeit, Nachhaltigkeit und Innovation ein Vorbild für das Wohnen der Zukunft sein wird“.

Vivawest verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz bei ihren Quartiersentwicklungen. Bergmannsgrün vereint, was aktuell in der Wohnungswirtschaft möglich ist: Ein klimaneutrales, nahezu autofreies Quartier, das Mietern aller Alters- und Einkommensgruppen in unterschiedlichen Lebensphasen ein attraktives, nachhaltiges Zuhause bietet. „Mit dem Quartierszentrum, der Gastronomie und Gemeinschaftsgärten in einem ökologisch gestalteten Wohnumfeld schaffen wir Orte der Begegnung und fördern somit das Miteinander der Menschen, die hier leben“, sagte Vivawest-Geschäftsführer Haluk Serhat und führte weiter aus: „Wenn Projekte wie Bergmannsgrün keine Ausnahme bleiben und wir als eines der führenden deutschen Wohnungsunternehmen klimaneutralen und gleichzeitig bezahlbaren Wohnraum schaffen sollen, brauchen wir verlässliche politische Rahmenbedingungen sowie eine langfristige und stabile Förderkulisse –  insbesondere für den Neubau.“

„Bergmannsgrün ist ein Leuchtturm-Projekt für Dortmund“

„Ich bin froh, dass Vivawest auch in Zeiten von gestiegenen Zinsen und weiterhin hohen Baukosten über 100 Millionen Euro in die Hand nimmt und in Dortmund investiert. Bergmannsgrün kann zusammen mit der Strahlkraft der Internationalen Gartenausstellung 2027 ein echtes Leuchtturm-Projekt und ein wichtiger Ankerpunkt für die weitere Entwicklung im Dortmunder Westen werden. Insbesondere die Schaffung von öffentlich gefördertem Wohnraum begrüßen wir“, führte Thomas Westphal, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund aus. (Red.)

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