Sicher vor Druckwasser

Druckwasserdichte Rohrdurchführungen sind immer wieder ein Thema bei der Bauausführung – zuerst bei der Planung, danach auf der Baustelle. Um später Kosten und Ärger zu vermeiden, sollten sichere und baustellengerechte Systeme bei der Ausschreibung durch den Architekten und Planer vorgesehen werden.

Einfache Planung von Rohrdurchführungen, Foto: MEA Bausysteme GmbH
Einfache Planung von Rohrdurchführungen, Foto: MEA Bausysteme GmbH

Das System wurde entwickelt, um auf der Baustelle schnell, einfach und sicher eine wasserdichte Durchdringung von Betonteilen zu ermöglichen. Als sehr guter Werkstoff für die Abdichtungen der jeweiligen Rohrdurchführungen hat sich der synthetische Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) bewährt. Dieses Elastomer kommt im Tief- und Rohrleitungsbau seit mehr als 50 Jahren erfolgreich zum Einsatz. Hierbei werden unter anderem seine temperaturunabhängige Elastizität und die gute Verbindung zum Beton geschätzt. Das sorgt für eine sichere sowie schnelle Montage und spart somit Zeit und Kosten. Faktoren, die für den Architekten schon bei der Planung wichtig sind.
Entscheidendes Bauteil des Systems ist das speziell entwickelte Profil des Dichtrings, in Verbindung mit den besonderen Materialeigenschaften des EPDM. Beide sind so aufeinander abgestimmt, dass eine größtmögliche Wasserdruckaufnahme gewährleistet wird. Für die Geometrie des Dichtprofils durchlief das Element bei MEA eine umfangreiche Versuchsreihe. So konnte eine Profilform entwickelt werden, die gleich mehrere eindeutige Vorteile hat. Insbesondere verstärkt die Profilgeometrie die abdichtende Wirkung des Dichtrings beim Aushärten und Schwinden des Betons. Bei der Entwicklung wurde auch großen Wert auf die bestmögliche Praxistauglichkeit des Abdichtungssystems gelegt. Hierzu führte der Hersteller viele Tests auf realen Baustellen durch.

Mit Meadoc lässt sich eine dauerhafte und sichere Abdichtung der Durchdringungen wasserbelasteter Bauwerke erreichen. Der Untersuchungsbericht NR 2.2/05-246 der Material- und Forschungsprüfanstalt Leipzig bestätigt diese sehr gute Dichtwirkung. So wurde erfolgreich eine Wasserdruckaufnahme von bis zu 5 bar geprüft. In internen Prüfungen bei MEA hielt das System sogar einem Wasserdruck von über 9 bar stand.

Für die Lösung werden nur bauaufsichtlich zugelassene Medienrohre und Bauteile eingesetzt. Alle verwendeten Rohre entsprechen der DIN EN 1401-1. Damit ist sichergestellt, dass alle Rohrleitungen sicher und dicht am System angebracht werden können. Der Hersteller liefert die Elemente in allen Nennweiten von DN 100 bis DN 500. Es werden Wandelemente in allen Wandstärken, sowie Bodenelemente und Sonderbauteile angeboten. Das große Sortiment beinhaltet Standard-KG-Rohre, sowie KG-2000-Rohre aus Polypropylen (PP) und spezielle Schallschutzrohre aus mineralfaserverstärktem PP. Diese sorgen durch die hohe Dichte bereits für eine erhebliche Reduzierung des Schalldruckpegels. Die geringfügig größere Wandstärke erhöht diesen Effekt zusätzlich. So lassen sich Messwerte bis zu maximal 21 dB (A) erreichen.

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