Sinkende Mietschulden in Brandenburg
Zu diesem Ergebnis ist der BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. in Auswertung seiner statistischen Erhebungen im Zeitraum 2003 bis 2013 gekommen.
.„Der deutlich rückläufige Trend bei den Mietschulden unterstreicht die Bezahlbarkeit der Mieten, das soziale Augenmaß sowie die intensive Beratung und Betreuung bei unseren Mitgliedsunternehmen“, kommentierte BBU-Vorstand Maren Kern diese Entwicklung.
Unter den kreisfreien Städten sind die Schulden dabei in Frankfurt (Oder) von fast 9 Millionen Euro in 2003 auf nur noch rund 1,7 Millionen Euro in 2013 am meisten gesunken. Lagen sie 2003 bei fast neun Millionen Euro, so waren es Ende 2013 noch rund 1,7 Millionen Euro.
Auch Brandenburg, Potsdam und Cottbus verzeichnen im Zehnjahresvergleich deutliche Rückgänge.
Bei den Landkreisen war der Rückgang in der Prignitz, Dahme-Spreewald und Oberhavel besonders ausgeprägt.
Die derzeit rund 36,4 Millionen Euro Mietschulden entsprechen etwa 3,6 Prozent des Sollmihttp://www.pixelio.deetenaufkommens der brandenburgischen BBU-Mitgliedsunternehmen und stellen eine erhebliche wirtschaftliche Belastung für diese dar.
Im Vergleich der 16 Bundesländer liegt Brandenburg damit an dritter Stelle nach Thüringen (4,7 %) und Sachsen-Anhalt (4,5 %). Am niedrigsten sind die Mietschulden in Relation zum Sollmietenaufkommen mit 1,1 Prozent in Hamburg (Zahlen zu anderen Bundesländern vom GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen).
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