Wohnungen im modernisierten denkmalgeschützen Ensemble bleiben bezahlbar
Ein Teil des knapp 100 Jahre alten Gebäudekarrees ist im zweiten Weltkrieg zerstört und in den 1950er Jahren wiederaufgebaut worden. Ein markantes Ensemble stellen die Paul-Wolf-Höfe dar. hanova hat die denkmalgeschützte Bestandsimmobilie zwischen Halkettstraße (20-26), Grabbestraße (25-35) und Jahnplatz (1-5) grundlegend saniert und die 96 Wohnungen umfassend modernisiert. Die Sanierungsarbeiten von hanova starteten im Sommer 2016 und wurden Ende 2018 abgeschlossen.
Aufwertung des Quartiers
Fassade, Fenster, die Treppenhäuser der zwölf Hauseingänge sowie das schmiedeeiserne Hoftor wurden
denkmalgerecht saniert und optisch in den Originalzustand rückversetzt. Die neuen Holzfenster verfügen wieder über die ursprünglichen Holzsprossen. Die Fensterflügel gehen nach außen auf und verleihen dem Ensemble die von Architekt Paul Wolf gewollte transparente Leichtigkeit. Auch der große Innenhof mit seinem Brunnen wurde nach den Plänen von 1920 wiederhergestellt, parzellierte Mietergärten für den privaten Gemüseanbau angelegt und damit ein Ort der Begegnung geschaffen.
Die Küchen und Bäder in den Wohnungen wurden erneuert, die Versorgungsleitungen komplett ausgetauscht und die Medienversorgung auf den Stand der Technik gebracht. Auch die Treppenhäuser wurden original getreu renoviert. Hierzu wurden die vorhandenen Anstriche bis auf den Erstanstrich
zurückverfolgt und anschließend mit der ursprünglichen schwarz-roten Farbgebung bemalt. Zum Innenhof hin wurden an die meisten Wohnungen der Obergeschosse Hängebalkone angebaut. Das Projekt wurde unter anderem vom enercity-Fonds proKlima gefördert.
hanova-Geschäftsführer Karsten Klaus sagt: "Als kommunale Wohnungsbaugesellschaft kommen
wir unserem Auftrag nach, bezahlbaren Wohnraum anzubieten. Moderner und bezahlbarer Wohnraum – das waren auch zu Zeiten von Paul Wolf die städtebaulichen Triebfedern, um im Nachkriegsdeutschland der 1920er Jahre der Wohnungsnot zu begegnen.“