BBU zur Mietpreisbremse
Sie führte weiter aus: „Brandenburg steht mitten im demografischen Wandel. Das Land braucht gerade jetzt mehr Klarheit bei der Fortsetzung des Stadtumbaus, mehr demografiegerechte Wohnungen und im Berliner Umland mehr Neubau. Wieso macht sich die Landesregierung also ausgerechnet jetzt Gedanken über Maßnahmen zur Verhinderung von Investitionen?“
Bei den BBU-Mitgliedsunternehmen sind die durchschnittlichen Nettokaltmieten in den acht Jahren seit 2005 real um ein Prozent gesunken, während Haushaltseinkommen sowie die Bau- und Energiepreise gleichzeitig – teilweise deutlich – zugelegt haben.
Die Mieteinnahmen seien die einzige Möglichkeit der Wohnungsunternehmen zur Refinanzierung ihrer Investitionen. „Jeder Eingriff bei den Mieten ist deshalb auch ein Einschnitt in die Investitionskraft der Wohnungsunternehmen. Das geht letztlich auch zu Lasten von Neubau und Wachstum“, unterstrich Kern. Zeitgemäßer Neubau sei in der Regel erst ab einer Nettokaltmiete von 9,50 Euro pro Quadratmeter und Monat finanzierbar.
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