DDIV-Verbandspitze im Gespräch mit Florian Pronold

Bereits zum wiederholten Male traf sich gestern die DDIV-Verbandsspitze mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Florian Pronold (SPD, 2.v.l.). Im Mittelpunkt des konstruktiven Zusammentreffens standen Zugangsvoraussetzungen für Immobilienverwaltungen und die energetische Sanierung in Wohnungseigentümergemeinschaften.

DDIV-Geschäftsführer Martin Kaßler (l.), DDIV-Präsident Wolfgang D. Heckeler (2.v.r.) und DDIV-Vizepräsident Steffen Haase (r.) treffen PStS Florian Pronold (2.v.l.) im BMBU.
DDIV-Geschäftsführer Martin Kaßler (l.), DDIV-Präsident Wolfgang D. Heckeler (2.v.r.) und DDIV-Vizepräsident Steffen Haase (r.) treffen PStS Florian Pronold (2.v.l.) im BMBU.

Florian Pronold machte dabei deutlich, dass das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) das Ansinnen des DDIV nach Zugangsvoraussetzungen ausdrücklich unterstütze und in ersten Abstimmungen mit dem Bundeswirtschaftsministerium in diesen Fragen stehe.

Bereits in wenigen Wochen wird es hierzu ein Arbeitstreffen zwischen den beteiligten Ministerien unter Einbeziehung des DDIV geben. Dabei soll ausgelotet werden, unter welcher Prämisse Mindestvoraussetzungen eingeführt werden können.

Der DDIV als Spitzenverband der Verwalterbranche setzt sich dafür seit langer Zeit ein und führte nicht zuletzt in den vergangenen Wochen und Monaten zahlreiche persönliche Gespräche mit Vertretern des Bundes und der Länder sowie mit zahlreichen Bundestagsabgeordneten.

Ausgangspunkt dabei ist der Koalitionsvertrag, der Versicherungspflichten und Mindestvoraussetzungen für die Tätigkeit des Immobilienverwalters (und des Maklers) vorsieht. Vorausgegangen waren Gutachten und Broschüren, die der DDIV eigens zu diesem Thema in die politische Diskussion einbrachte.

Breit diskutiert wurden auch Fragen rund um die energetische Sanierung in Wohnungseigentümergemeinschaften. Die Heterogenität der Gemeinschaften und die Komplexität der praktischen Umsetzung von Sanierungen standen dabei im Fokus.

Dabei verwies PStS Pronold auch auf das angekündigte „Bündnis für Wohnen und Bauen“. Dort ist es Bestreben des BMUB, Wohnungseigentümergemeinschaften stärker in den politischen Blickwinkel rücken zu wollen. Auch bei der Finanzierung von energetischen Maßnahmen bestand Einigkeit darin, entsprechende Finanzierungsinstrumente von Förderbanken noch effizienter auf WEG abzustimmen.

Die Publikation zu Mindestanforderungen für Immobilienverwaltungen finden Sie hier.

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