Deutschlands erstes Libeskind-Wohnhaus
Das „Sapphire“ in der Chausseestraße wird die für Libeskinds Architektur typischen Ecken und Kanten aufweisen, so dass der Baukörper an einen geschliffenen Edelstein, an einen Saphir erinnert.
Die Fertigstellung des 73 Wohnungen umfassenden Bauvorhabens ist für Ende 2016 geplant.
Die Realisierung des Baus liegt in den Händen zweier Berliner Unternehmer, Rainer Bahr und Holger Rausch. „Ein Eckgrundstück vis-à-vis des Bundesnachrichtendienstes birgt viele Herausforderungen. An diesem prominenten Ort in Berlin-Mitte wollten wir jedoch keine Kompromisse eingehen, sondern ein kompromisslos schönes Gebäude schaffen“, sagt Holger Rausch. Und Rainer Bahr ergänzt: „Physisch schließen wir eine Baulücke. Historisch betrachtet überbrückt Sapphire eine Strecke von 60 Jahren, in denen in Berlin keine Wohnarchitektur von internationaler Ausstrahlung geschaffen worden ist.“
Der Verkauf der Wohnungen startete am 11. November im New Yorker Soho-Haus, rund 6.500 Kilometer vom Bauplatz entfernt.
Jede der zwei- bis vier- Zimmer-Wohnungen in Sapphire ist ein Unikat. Zwischen 36 und 169 Quadratmeter messen die 73 Apartments, in denen mindestens eine Wand Libeskinds skulpturale Bauweise erkennen lässt. I
Besonderen Wert legt Libeskind auf die ökologische Nachhaltigkeit seines Vorhabens. Dabei soll vor allem die markant schimmernde Keramik-Fassade die CO²-Bilanz des Gebäudes verbessern.