Kaldewei Limited Edition nature protect

Ein Meilenstein für die nachhaltige Badgestaltung

Kaldewei fertigt die weltweit ersten Stahl-Emaille Produkte aus CO2-reduziertem Stahl von Thyssenkrupp Steel.

1105
Alle Produkte der Kaldewei Limited Edition nature protect sind per Laser-Logo gekennzeichnet. Bild: Kaldewei
Alle Produkte der Kaldewei Limited Edition nature protect sind per Laser-Logo gekennzeichnet. Bild: Kaldewei

Der Bausektor ist weltweit für über 40 Prozent der CO2-Emissionen1 und zugleich für einen enormen Ressourcenverbrauch verantwortlich. Die Europäische Union hat beim Kampf gegen die Klimakrise eine Bauwende ins Leben gerufen und gibt mit dem European Green Deal2 und dem New European Bauhaus3 die Richtung vor. Auch Kaldewei, Hersteller von Badlösungen aus edler Stahl-Emaille, möchte seiner Verantwortung gerecht werden und hat Maßnahmen ergriffen, CO2-Emissionen zu reduzieren, Ressourcen zu schonen und verantwortungsvoll zu wirtschaften.

Eine neue Ära in der sanitären Fertigung hat Kaldewei mit dem Einsatz von „bluemint-Steel“ von Thyssenkrupp Steel eingeläutet. Jetzt kommen die ersten Premium-Produkte aus dem klimafreundlichen Stahl in den Handel. 100 Prozent CO2 werden bei Thyssenkrupp bei der Stahlproduktion eingespart. Berücksichtigt man die Emissionen aus der Vorkette, wie Förderung und Transport der Rohstoffe, weist „bluemint-Steel“ einen um 70 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck auf. Kaldewei war der erste Kunde, der mit dem neuen Stahl von Thyssenkrupp beliefert wurde und fertigt in einer limitierten Auflage die Waschtischschale Miena, die Badewannen Puro und Puro Duo sowie die neue Duschfläche Superplan Zero. Diese werden unter der Submarke Kaldewei nature protect ab sofort über ausgewählte Händler vertrieben.

Limited Edition nature protect: für nachhaltige Projekte

Mit der Limited Edition nature protect aus CO2-reduziertem Stahl eröffnet Kaldewei seinen Kunden die Möglichkeit, nachhaltig geplante Projekte mit klimafreundlichen Badlösungen aus edler Stahl-Emaille auszustatten, die sich durch ihre lange Produktlebensdauer sowie eine besonders gute CO2-Bilanz auszeichnen. Darüber hinaus sind sie, wie alle Badlösungen aus Stahl-Emaille, zu 100 Prozent kreislauffähig. „Mit derKaldewei Limited Edition nature protect dürfen wir unseren Kunden Badezimmerobjekte mit herausragend niedrigem CO2-Fußabdruck anbieten“, erklärt CEO Franz Kaldewei.

Alle Produkte der Kaldewei Limited Edition nature protect sind per Laser-Logo gekennzeichnet und tragen ein eigenes Zertifikat. Erste Anfragen von Kunden aus dem Projektgeschäft liegen bereits vor. Gemeinsam mit seinen Partnern wird Kaldewei das Thema Nachhaltigkeit auch in Zukunft weiter vorantreiben und mit nature protect gibt es bereits heute eine klimafreundliche Lösung auf dem Weg zur Emissionsfreiheit.

Die neuen „bluemint-Stähle“ von Thyssenkrupp beruhen auf realen und überprüfbaren CO2-Einsparungen in der Hochofenroute. Sie markieren den Startpunkt auf dem Weg zu vollständig klimaneutral produzierten Stählen. Bernhard Osburg, Vorstandsvorsitzender von Thyssenkrupp Steel, erläutert: „Die CO2-Intensität von einer Tonne Bluemint-Steel wird um 1,5 Tonnen – von 2,1 auf 0,6 Tonnen – reduziert.“ Die Berechnung der CO2-Einsparung erfolge nach der international anerkanntesten Methode, auf Basis des Green House Gas (GHG) Protocol for Product Accounting and Reporting Standard. „Wir kompensieren nicht, sondern wir verringern ganz konkret die Emissionen unseres Produktionsprozesses“, so Osburg weiter.

Kaldewei als Vorreiter für nachhaltige Badlösungen

Franz Kaldewei unterstreicht die Bedeutung dieser wegweisenden Bestellung: „Bluemint-Steel gibt uns und unseren Partnern die Gewissheit, schon heute hochwertigen Stahl mit einer niedrigen CO2-Intensität in unserer Fertigung einsetzen zu können.“

Stahl mit einer niedrigen CO2-Intensität ist der dritte wichtige Baustein für nachhaltig geplante Projekte. Die lange Nutzungsdauer von 30 oder mehr Jahren sowie die vollständige Kreislauffähigkeit des Materials Stahl-Emaille seien bereits starke Argumente für die Kaldewei Badlösungen. „Mit der Reduktion von CO2 in der Stahlherstellung nehmen wir eine weitere Hürde, um unseren Kunden ein Premiumprodukt anbieten zu können, das modernen Luxus in Form von edler Materialität und sinnlichem Design mit nachhaltigem Denken und Handeln verbindet“, erklärt Franz Kaldewei. Damit zeigt Kaldewei einmal mehr seine Vorreiterrolle bei den Themen Klimaschutz und Ressourcenschonung und stellt sich seiner Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen.

Quellen:

1) UN Environment programm - Global Status Report for Buildings and Construction Sector (2019)
2) Europäische Kommission - New rules for greener and smarter buildings will increase quality of life for all Europeans (2019)
3) The New European Bauhaus 
 

Redaktion (allg.)

Pixabay/ Mohamed_hassan
AnhangGröße
Beitrag als PDF herunterladen336 KB

◂ Heft-Navigation ▸

Artikel Ein Meilenstein für die nachhaltige Badgestaltung
Seite 32 bis 33
1.6.2021
Der Umwelt zuliebe
Bei Plastikmüll denken wir an Verpackungsmaterial und Tüten. Dabei werden jährlich in Deutschland Hunderttausende Bade- und Duschwannen aus Acryl in Bäder eingebaut.
6.12.2022
Kaldewei lanciert die frei stehende Oyo Duo
Kaldewei lanciert die „Meisterstück Oyo Duo“ – entworfen vom Münchener Designer Stefan Diez. Mit der freistehenden Badewanne zeigt der deutsche Badhersteller, dass Luxus und Nachhaltigkeit auch in...
4.10.2022
Sanitärobjekte von Kaldewei
Der Projektentwickler Moringa entwickelt in der Hamburger Hafen City das erste Wohnhochhaus Deutschlands nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip (C2C).
1.8.2022
Öko-Baustoffdatenbanken
Natürliche Baustoffe liegen im Trend. Wer umweltbewusst planen und bauen will, sollte Öko-Baustoff- und Produktdatenbanken sowie entsprechende Siegel kennen. Wer bietet was?
4.5.2021
Wohnungsbau mit „Carbon Due Dilligence“
CO2-arme Baustoffe werden bisher nicht gefördert, generell gibt es kaum Vorgaben zum Baumaterial. Projektentwickler Arcadis erklärt, warum es sich trotzdem lohnt, schon jetzt auf eine ganzheitliche...
1.12.2023
Neue ESG-Datenplattform
Viele Wohnungsunternehmen verfügen nicht über die personellen Ressourcen für ESG-Analysen und Nachhaltigkeitsberichte. Diese Lücke möchte ista mit einer ESG-Datenplattform schließen. Der...