MiA zieht ein
Ab Herbst 2018 werden Berliner Mieter aus dem Krankenhausviertel in Pankow und den beiden UNESCO-Welterbesiedlungen Wohnstadt Carl Legien und Weiße Stadt ihre Heizung mit einem Tablet zentral steuern können. Bei ihnen zieht MiA – Meine intelligente Assistenz ein.
Keine aufwändigen Umbauten
Für die Bewohner soll sich Möglichkeit ergeben, ihre Heizung bequem über ein einfach zu bedienendes Touchdisplay oder von unterwegs per App zu steuern. Angebracht wird das Tablet im Eingangsbereich, genutzt wird hierzu eine vorhandene Steckdose oder ein Lichtschalter, so dass keine aufwändigen Umbauten notwendig sind.
Durch MiA – Meine intelligente Assistenz soll sich die Raumtemperatur in jedem einzelnen Zimmer der Wohnung indivudell einstellen lassen. Über das Display kann die Raumtemperatur und die Uhrzeit, zu der die gewünschte Temperatur erreicht werden soll, eingestellt werden.
Auf Wunsch besteht die Möglichkeit, das Tablet in ein vorhandenes WLAN des Mieters einzubinden, so dass dieser die Heizung auch von unterwegs per App steuern kann. Doch die Heizungssteuerung ist erst der Anfang. Zum Einen lässt sich MiA – Meine intelligente Assistenz individuell um weitere smarte Anwendungen erweitern, wie etwa Lichtsteuerung oder marktübliche Sprachsteuerungsgeräte. Zum Anderen wird die Deutsche Wohnen je nach Bedarf und Nachfrage MiA zukünftig mit weiteren, smarten Service-Funktionen ausstatten, die den Kunden das Wohnen erleichtern.
MiA ist bereits die zweite Smart Home-Anwendung, die im Bestand der Deutsche Wohnen genutzt wird. Seit 2017 werden sukzessive alle Hauseingangstüren der 17.000 Bestandsgebäude mit dem schlüssellosen Zugangssystem KIWI des gleichnamigen Berliner PropTechs ausgestattet.
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Seniorenwohnformen und Smart-home Anwendungen
In einem großen Interview lesen Sie in der Oktober-Ausgabe der IVV wie Assistenztechnik aus dem Automobilbau Einzug in Forschungswohnungen für AAL-Anwendungen fand. Im Gespräch: Torsten Voß, Geschäftsführer der Nibelungen Wohnbau GmbH in Braunschweig.
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