Die Wohn- und Allgemeinbereiche des Gebäudes sind speziell auf die Bedürfnisse an Demenz erkrankter Menschen abgestimmt. Produkte von Ideal Standard tragen dabei zur Aufenthaltsqualität und Anwendungssicherheit in unterschiedlichen Wohn- und speziellen Pflegebereichen bei.
Individuelle Wohlfühlatmosphäre beibehalten
In dem so genannten Haus der 4. Generation bilden sieben Wohngemeinschaften mit nur je zwölf Bewohnern und Bewohnerinnen die Basis des Zusammenlebens. Einzelzimmer sind Standard. Sie sind teilweise – beispielsweise bei Ehepaaren – mit Flur und Bad zu kleineren Wohneinheiten zusammengelegt, die sich dann ein Bad teilen. Neben den einheitlichen Einrichtungsgegenständen wie etwa dem Pflegebett, richten sich die Bewohner ihre Zimmer mit mitgebrachten Möbeln, Bildern und Dekorationen ein.
Das Zusammenwirken vieler Details stärkt die Wohnlichkeit: Zum Beispiel wird statt klinisch wirkender weißer Bettwäsche bunt bedruckte Bettwäsche verwendet. Und in den Badezimmern greifen farbige Handtücher die Abstufungen der Grundfarbgebung im Gebäude auf. Diese ist mit Gelb, Orange und Vanilla auf ein Farbspektrum ausgelegt, das insbesondere an Demenz Erkrankte als besonders angenehm empfinden.
In diesem Zusammenspiel der Details kommt es auch auf die Sanitärausstattung an. „Die wertige Anmutung der Ideal Standard-Produkte unterstreicht unser Anliegen, eine wohnliche Umgebung zu bieten“, kommentiert die Heimleiterin.
Lebensqualität durch komfortables Baden und Duschen
Erfordernissen in der Handhabung durch Demenzerkrankte sowie altersbedingt körperlich eingeschränkten Personen kommen funktionale Eigenschaften der Badausstattung entgegen. Alle Bewohnerzimmer und Bäder sind barrierefrei ausgestattet. In den Bädern kann sich eine Person plus Pflegekraft komfortabel bewegen. Denn überwiegend müssen die Pflegekräfte die Körperhygiene mindestens mit Teilhandlungen, wenn nicht vollständig unterstützten. Oft reicht zudem die Körperkraft nicht mehr aus, um aufrecht vor dem Waschbecken zu stehen. Deshalb muss der Wandspiegel kippbar sein oder bis zum Waschbecken hinunterreichen sowie das Waschbecken selbst z. B. mit einem mobilen Duschstuhl unterfahrbar sein.
Dies leisten Waschtische von Ideal Standard aus der Serie Contour 21. „Hilfreich ist auch, dass diese Waschtische über seitliche Griffmulden verfügen, an denen sich der Benutzer heranziehen kann“, erklärt Simone Hänel und weist darüber hinaus auf die besonders glatte und widerstandsfähige Oberfläche der Waschtisch- und WC-Keramiken von Ideal Standard hin. Dies sei für eine lange Lebensdauer sowie die einfache und sorgfältige Reinigung mit Desinfektionstüchern nach jeder Benutzung wichtig.
Ausgestattet sind die Bäder auch mit spülrandlosen WCs aus der Serie Contour 21. Diese Serie entwickelte Ideal Standard speziell für die Nutzung in privaten Wohnbereichen durch Menschen mit Handicap sowie zur professionellen Anwendung im Umfeld etwa von Krankenhäusern und Pflegeheimen. Gleichermaßen ästhetisch wie anwendergerecht ergänzen Armaturen der Serie Ceravito die Contour 21 Waschtische. Diese modernen Armaturen bieten neben hochwertigem Design einen ergonomisch geformten Metallgriff und präsentieren sich auch nach jahrelangem Gebrauch in anspruchsvoller Optik. Ein Sicherheitsaspekt ist die vorwählbare Maximaltemperatur. Die Ceravito Armatur kann zur Desinfektion mit einer höheren Temperatur durchgespült werden.
„Gerade bei der Anwendung durch ältere Menschen mit Gelenkarthrose sowie rheumatischen Erkrankungen ist die ergonomische Gestaltung für die Bedienung wesentlich“, hebt Simone Hänel hervor. In den Duschen zahle sich diesbezüglich der Brausethermostat aus. Er stammt aus der Serie Ceraplus und verfügt über einen speziellen „Gripgriff“, der festen Zugriff ohne hohen Kraftaufwand erlaubt. Sicherheitsrelevant, so Hänel, sei hier der Verbrühschutz beim Gebrauch durch Personen, die sich trotz vorhandener Wandhaltegriffe auch am Thermostat selbst festhalten. Seine Coolbody-Konstruktion verhindert, dass sich das Gehäuse aufheizt. Diese Sicherheitseigenschaften und Komfortmerkmale wie die einstellbare Wunschtemperatur schätzt auch das Pflegepersonal.
Dass sich die Bewohner des Evangelischen Seniorenpflegeheims Sehmatal, das übrigens vom Medizinischen Dienst der Krankenkasse die Prüfnote 1,2 bekommen hat, sich so wohl fühlen, liege, so die Heimleiterin, mit auch daran, dass sie es als Teil ihrer Lebensqualität empfinden, komfortabel baden und duschen zu können.