Bauakademie und MVDI Marketing bauen Betriebskostenvergleich aus
Mit der Kooperation könnten die Daten einem noch breiteren Kundenkreis zugänglich gemacht werden. Dadurch würden diese in die Lage versetzt, die Betriebskosten der von ihnen gemanagten Wohngebäude besser steuern zu können. Die Plattform werde gemeinsam inhaltlich weiterentwickelt, wobei die Bauakademie Unternehmensgruppe die Technologie zur Verfügung stelle und für die Datenverwaltung verantwortlich zeichne. Die Kunden profitierten damit von einer verbesserten Datennutzung unter Wahrung höchster Standards der Datensicherheit. Der Kundenbestand umfasse aktuell mehr als 50 Wohnungsunternehmen mit über 300.000 Wohneinheiten. Die MVDI Marketing - Vereinigung deutscher Immobilienunternehmen GmbH ist Teil der Immobiliengruppe Rhein-Neckar (IGRN). Die Familienheim Rhein-Neckar eG bewirtschaftet rund 2.700 eigene Wohnungen und hat rund 6.000 Mitglieder. Die Genossenschaft ist die Muttergesellschaft der Immobiliengruppe Rhein-Neckar (IGRN). Die IGRN bewirtschaftet deutschlandweit mit 1.200 Mitarbeitern an 27 Standorten über 100.000 Wohnungen und mehr als zwei Millionen Quadratmeter Gewerbefläche.
Das sind die Partnerfirmen
Die Bauakademie mit Sitz in Berlin unterstützt ihre Kunden mit interdisziplinärer Kompetenz auf den Gebieten der Ingenieur- und Rechtswissenschaften, der Bau- und Immobilienwirtschaft, der Ökonomie und Informatik. Als An-Institut der Berliner Hochschule für Technik sei ihre Tätigkeit von Unabhängigkeit, Neutralität und Innovation geprägt. Die Bauakademie hat sich bislang auf das Benchmarking von Gewerbeimmobilien konzentriert und analysiert seit rund 30 Jahren die Betriebskostenentwicklung von deutschen Büroimmobilien. Die Ergebnisse werden im sogenannten Neo-Report veröffentlicht. Nach Aussage von Andreas Kühne, Sprecher der Geschäftsführung der Bauakademie, bringe sein Unternehmen eine leistungsfähigere Technologie zur Aufbereitung der großen Datenmengen und wissenschaftliche Reputation in die neue Partnerschaft ein. Ziel sei es, mehr Transparenz und mehr Tiefe in die Betriebskostenarten von Wohnimmobilien zu bringen. Die Partner strebten einen neuen Benchmarking-Standard für den deutschen Markt an. Die professionell aufbereiteten Analysen werden zukünftig - analog zum Neo-Report für Gewerbeimmobilien - auch für Wohnimmobilien in einem Jahresbericht veröffentlicht.
Das Vergleichswerkzeug ImmoBench
Mit dem ImmoBench lassen sich Betriebskosten und Energieverbräuche mit relevanten Marktwerten vergleichen. Dadurch könnten Unternehmen ihre Marktposition präzise bewerten. Dies diene nicht nur als Nachweis für Nutzer und Mieter, sondern liefere auch wertvolle Erkenntnisse zur Optimierung der Facility Services. Die Analysen helfen, Schwachstellen zu erkennen und gezielte Verbesserungsmaßnahmen umzusetzen.
Zur wissenschaftlichen Begleitung der Weiterentwicklung des Benchmarkings werde ein Fachbeirat gegründet. Die Leitung übernehme Anne Harzdorf, Professorin für Baubetriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Lebenszyklusmanagement an der Hochschule Anhalt.
Redaktion (allg.)
