Tüftlern stehen nun eigene Räumlichkeiten auf dem Bochumer Campus der EBZ Business School zur Verfügung. Die drei Räume umfassen ein Büro und zwei Kreativräume, in denen die Studierenden ihren Ideen freien Lauf lassen können – Legosteine und Tischtennis inklusive.
Potenzielle Gründer:innen der Immobilienbranche genießen kreativen Freiraum
RESI bietet Studierenden, Mitarbeitenden und Alumni der EBZ Business School vor Ort ein Labor, in dem sie an Ideen arbeiten können. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Angebots sind Veranstaltungen zu Themen wie Ideenfindung, Mindset, Business Plan oder auch Finanzierung. Durch das Förderprogramm „Kickstart@EBZ“ können zudem innovative Ideen mit bis zu 7500 Euro unterstützt werden.
„Inkubatoren sind ein ganz wichtiger Baustein, weil sie die Orte sind, an denen sich junge Gründerinnen und Gründer vernetzen und gezieltes Coaching bekommen“, so Jannis Heuner, Bereichsleiter für Gründung und Wachstum bei der Bochumer Wirtschaftsentwicklung. Aus Inkubatoren heraus entstünden, so Heuner, besser vorbereitete Start-Ups. „Für die Wirtschaftsentwicklung ist es wichtig, aus unseren wissenschaftlichen Standorten Wertschöpfung zu generieren“, sagt der Wirtschaftsentwickler. Dass mit der Vonovia ein großer Player der Wohnungswirtschaft ebenfalls am Standort Bochum beheimatet ist, sieht Heuner als Vorteil: „Große Firmen beteiligen sich an Start-Ups oder kaufen sie und bringen dadurch Lösungen und neue Geschäftsmodelle in ihr Unternehmen.“
Das sieht auch Prof. Dr. Rasmus C. Beck so. Der Geschäftsführer von Duisburg Innovation ist Honorar-Professor an der EBZ Business School: „Die Immobilienwirtschaft steht vor einer großen Transformation, und da sind clevere Geschäftsmodelle gefragt. Insofern ist es wichtig, dass man möglichst früh und gezielt nach Gründerinnen und Gründern bereits in der Ausbildung sucht.“ Es gebe „unendlich viele Themen“ für Start-Ups: „Welche Potenziale liegen in der Digitalisierung zum Beispiel von Nachbarschaftshilfen oder bei der Beschleunigung von Planungsverfahren? Die Immobilienwirtschaft ist volkswirtschaftlich enorm wichtig und muss wettbewerbsfähig bleiben – das geht nicht ohne Innovationen aus hoch spezialisierten Start-Ups.“