Nachhaltige Produkte

Kermi-Heizkörper erhalten EPD (Environmental Product Declaration)

Der Heizkörperhersteller Kermi hat für alle seine Stahlheizkörper wie Flachheizkörper, Heizwände, Konvektoren sowie Bad- und Wohnheizkörper die EPD (Environmental Product Declaration) erhalten. Die vom IBU (Institut für Bauen und Umwelt e.V.) vergebene EPD macht die Umweltwirkung der Produkte über die komplette Prozesskette der Fertigung und den Lebenszyklus transparent.

BILD: Kermi GmbH
BILD: Kermi GmbH

Die auf den Normen ISO 14025 und EN 15804 basierende EPD-Verifizierung beschreibt die Ökobilanz von Bauprodukten. Kermi hat die EPD für alle Stahlheizkörper erhalten und übernimmt damit in der Branche eine Vorreiterrolle als Hersteller von nachhaltigen Produkten. Die persönliche Verleihung des Labels fand bereits anlässlich der BAU in München am 18. April statt.

Nachhaltige Produkte: Alle Informationen auf einen Blick

Um den Zugriff auf weitere Nachhaltigkeitsinformationen, die in der Bauplanung eine zunehmende Rolle spielen, zu erleichtern, arbeitet Kermi zudem mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zusammen. Ausgewählte Produkte und ihre Eigenschaften im Kontext des nachhaltigen Bauens stellt Kermi für den DGNB-Navigator zur Verfügung. Dort sind sie öffentlich aufrufbar. Diese Datentransparenz ermöglicht einen umfassenden Überblick und hilft bei der Produktauswahl. Kermi plant, die Produktliste im DGNB-Navigator fortlaufend sinnvoll zu erweitern, und hat dafür entsprechend interne Prozesse geschaffen.

Auf der Kermi Raumklima Website werden künftig die verifizierten Produkte mit dem EDP-Label gekennzeichnet und der DGNB-Navigator verlinkt.

Umweltkriterien gewinnen bei öffentlichen Ausschreibungen und Bauträgern immer mehr an Bedeutung

Auch die Vergabe öffentlicher Fördergelder im Gebäudesektor orientiert sich mehr und mehr an deren Nachhaltigkeit. Die geforderten Umweltleistungen können Planer, Bauträger usw. mit dem Einsatz von EPD-verifizierten Produkten nachweisen und sich so Wettbewerbsvorteile sichern sowie insgesamt nachhaltigere Gebäudekonzepte umsetzen.

Martina Eisinger

Redaktionelle Mitarbeiterin
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