Die insgesamt sechs neuen Gebäude sollen sich harmonisch in den Bestand einfügen und gleichzeitig neue Impulse für das gesamte Quartier setzen.
Im mehrstufigen Wettbewerbsverfahren hatten sich drei Architekturbüros beteiligt. Das Preisgericht unter dem Vorsitz von Prof. Dr.-Ing. Philipp Dechow, dem Vertreterinnen und Vertreter der GWG-Gruppe, der Stadt Stuttgart, der Internationalen Bauausstellung IBA‘27, der Bezirksvertretung Bad Cannstatt sowie ein Fachjuror für serielles Bauen angehörten, entschied sich für den Entwurf von ASTOC Architects and Planners GmbH (Köln/Karlsruhe).
Das Büro hatte bereits im ersten Preisgericht mit seinem städtebaulichen Konzept überzeugt und liefert nun die Grundlage für die weiterführende Planung. Während im ersten Wettbewerbsverfahren im vergangenen Jahr das städtebauliche Konzept ausgerufen wurde, standen in der aktuellen Wettbewerbsphase vor allem die Konkretisierung der Gebäudeanordnung, die Integration öffentlicher Nutzungen sowie die Optimierung der Sichtachsen und die Eignung für eine serielle Realisierung im Fokus.
Siegerentwurf möchte das Quartier offener machen
Die neuen Eingangsbereiche schaffen klare Orientierung und laden dazu ein, sich im Quartier zu bewegen und zu begegnen. Rund um die Bottroper Straße entsteht eine großzügige Platzsituation mit kurzen Wegen und attraktiven Aufenthaltsbereichen – ein Ort mit Wiedererkennungswert und eigener Identität. Ergänzt wird das Wohnensemble durch eine Tiefgarage, die neuen Parkraum für die Bewohnerinnen und Bewohner schafft.
Auch optisch bringt der Entwurf Abwechslung ins Stadtbild: Die Gebäude sind in ihrer Formensprache aufeinander abgestimmt, unterscheiden sich aber durch verschiedene Fassadenfarben. So entsteht ein stimmiges und zugleich vielfältiges Erscheinungsbild, das dem Viertel ein modernes Gesicht gibt.
In den kommenden Monaten wird auf Grundlage des Siegerentwurfs der Rahmenplan für die gesamte ehemalige Daimlersiedlung erarbeitet. Dieser ist dann die Grundlage für den Bebauungsplan. Die Fertigstellung des neuen Quartiersabschnitts ist bis 2030 geplant.
Quelle: GWG Gruppe














