Die GWW hat ausgezeichnete Projekte im preisgebundenen Mietwohnungsbau

Mit einem ambitionierten Wohnungsneubauprogramm leistet die Wiesbadener Wohnbaugesellschaft mbH (GWW) einen Beitrag dazu, dass Wohnen in Wiesbaden für breite Bevölkerungsgruppen bezahlbar bleibt. In diesem Jahr wurden zwei ihrer Projekte vom „4. Hessische Preis für Innovation und Gemeinsinn im Wohnungsbau“ ausgezeichnet.

Preisverleihung: 1. Preis für „Kastel-Housing“. Bild: GWW Wiesbaden
Preisverleihung: 1. Preis für „Kastel-Housing“. Bild: GWW Wiesbaden

Der Presi stand 2024 unter dem Motto „Beispiele für zukunftsfähiges und preisgünstiges Wohnen“

Von der Jury wurden zwei Projekte der GWW ausgewählt: Kastel-Housing und Schönau-Quartier.

Ausgelobt wurde der Preis u. a. für das besondere nachbarschaftliche Engagement der Vereine vor Ort.

Ausgezeichnet: Holzhybrid-Wohnturm und Holzhybrid-Neubau

Kastel-Housing auf Platz 1
Einer der vier gleichwertigen ersten Preise ging an das Projekt Kastel-Housing. Hierbei bewarb sich die GWW partnerschaftlich zusammen mit der SEG. Ausgezeichnet wurde das „Wohngebäude-Ensemble“ bestehend aus dem Holzhybrid-Wohnturm mit Kita (SEG Projekt), dem Holzhybrid-Neubau („Tetris“-Haus) und dem Umbau des Kasernengebäudes mit Clusterwohnen (beides GWW-Projekte). Dieser 1. Preis war mit 15.000 € dotiert. Das Preisgeld teilen sich GWW, SEG, Architekten und Fotograf. Die GWW spendete ihren Anteil für die Vereinsarbeit vor Ort.

Die Übergabe des Preisgeldes wurde mit einer Scheckübergabe und einem kurzen Beisammensein in der Wiesbadener Straße im Gemeinschaftsraum der Vereine GliK e. V. und Castanea e. V. zelebriert.

Anerkennung fürs Schönau-Quartier

Die Jury würdigte den Wettbewerbsbeitrag „Schönau-Quartier“ mit einer von zwei Anerkennungen, welche mit 7.500 € dotiert waren. Maßgeblich für den Erfolg war das „vielfältige, experimentelle und sozial verträgliche Wohnen in einem neuen Quartier“, so die Jury. „Alle Gebäude des Quartiers fügen sich gut in die stadträumliche Situation ein. Die hohe architektonische und gestalterische Qualität wie auch die attraktiven Freiräume zeichnen das Projekt aus. Die verschiedenen Gebäudetypen sind gut ablesbar. Die anpassungsfähigen Grundrisse und der Wohnungsmix stellen für viele Menschen ein attraktives Angebot dar. Baulich wurde viel dazu beigetragen, dass tragfähige Nachbarschaften entstehen können.“

Der Wettbewerbsbeitrag wurde mit dem Architekturbüro ROSA Wirtz Architektur ausgearbeitet.

Der GWW-Anteil des Preisgeldes wird an das Johannesstift gespendet, welches zwei Etagen der Clusterwohnungen bewohnt und Fotos für den Wettbewerbsbeitrag zuließ. Ende Oktober erfolgt die Übergabe des Spendenschecks.

Quelle: GWW Wiesbaden

Martina Eisinger

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