Neue Wohnungen und Gewerbe auf dem Dragonerareal Berlin-Kreuzberg
"Nicht nur ein Wohnort, sondern ein lebendiges Stück Stadt"
Alle Gebäude sollen als Holz-Hybridbauten errichtet werden. Diese Bauweise schont Ressourcen, bindet CO₂ und sorgt für ein gesundes Wohnklima. Damit soll das Dragonerareal zu einem Vorzeigeprojekt für klimafreundlichen Städtebau in Berlin werden.
Das Gelände wurde für das Verfahren in zwei Abschnitte – sogenannte Lose – aufgeteilt. Architekturbüros konnten sich entweder für Los A oder Los B mit ihren Referenzen bewerben. Das Interesse war groß: Über 60 Büros aus dem In- und Ausland reichten ihre Unterlagen ein.
Nach einer ersten Auswahlrunde wurden sieben Teams eingeladen, ihre konkreten Entwürfe einzureichen. Aufgabe war es, Gebäude zu entwerfen, die gut zu den historischen Bauten der ehemaligen Dragoner-Kaserne passen, gleichzeitig aber etwas Neues und Eigenständiges hinzufügen. Eine Jury mit Fachleuten, Vertreter:innen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg, der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) und der Zivilgesellschaft prüfte und diskutierte die eingereichten Vorschläge intensiv.
Am Ende fiel die Entscheidung fast einstimmig: Für das Los A (Gebäude G und M) wurde das Büro &Mica aus Berlin und Köln ausgewählt. Für das Los B (Gebäude H, I und K) setzte sich das Büro Kaden+ Architekten aus Berlin durch.
Quelle: WBM
Das zu bebauende Areal ist 4,7 Hektar groß
Das Projekt zeichnet sich durch eine enge Kooperation zwischen öffentlichen Institutionen, landeseigenen Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Initiativen aus. Die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH vertritt als Kooperationspartnerin die Eigentümerinteressen des Landes Berlin und ist unter anderem für die Bewirtschaftung, die Vermietung und die Vergabe von Flächen zuständig. Auch die Baufeldfreimachung für den Wohnungsneubau sowie die Sanierung der denkmalgeschützten Bestandsgebäude obliegen der BIM.
Das städtebauliche Konzept für den Rathausblock, entwickelt von SMAQ Architekten in Zusammenarbeit mit Man Made Land und Barbara Schindler, sieht u.a. eine Mischung aus bezahlbarem Wohnraum, Flächen für Gewerbe und Verwaltung sowie gemeinwohlorientierte Angebote vor. Besonderes Augenmerk liegt auf der Integration der historischen Bausubstanz. Die Entwicklung des Areals erfolgte über mehrere Jahre und in verschiedenen Abschnitten.
Quelle: BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH















