Kooperation

Stadt Nürnberg und Wohnungsunternehmen wbg für mehr Balkon-Solaranlagen

Der Klimawandel beschäftigt viele Menschen. So wundert es nicht, dass auch Mieter:innen einen Beitrag zur Verringerung der CO2-Emissionen leisten wollen. Die Nachfrage nach Balkon-Solaranlagen hatte zuletzt stark zugenommen. Das bemerkt auch die wbg Nürnberg GmbH Immobilienunternehmen und reagiert darauf.

Die wbg hat in Nürnberg eine Initiative für mehr Balkonkrafwerke gestartet. Am 5. Juli besichtigten die Referatsleiterinnen sowie der Bestandsmanager der wbg einen ausgestatteten Mieter-Balkon. Foto: wbg Nürnberg/Catrin Töllner
Die wbg hat in Nürnberg eine Initiative für mehr Balkonkrafwerke gestartet. Am 5. Juli besichtigten die Referatsleiterinnen sowie der Bestandsmanager der wbg einen ausgestatteten Mieter-Balkon. Foto: wbg Nürnberg/Catrin Töllner

Das Wohnungsunternehmen hat mit den Referaten für Umwelt und Gesundheit sowie Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg eine befristete Kooperation vereinbart.

Die Energiewende von wbg-Mieterinnen und wbg-Mietern

Für das Anbringen von Balkonkraftwerken (analog: Balkon-Solaranlagen oder Stecker-Solaranlagen) müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Dazu gehört, dass die Elektrotechnik geeignet ist, den erzeugten Strom in den Kreislauf einzuspeisen, und auch die Balkonkonstruktion muss für die Montage geeignet sein. Sollte es sich um ein Gebäude im Denkmalbereich handeln, sind dazu weitere denkmalrechtliche Vorgaben zwingend zu beachten. Eine geeignete Anlage beschafft sich der Mieter auf seine Kosten selbst.

Die beiden Referate der Stadt Nürnberg haben mit ihrer einmaligen finanziellen Projekt-Förderung, unterstützt durch den Fonds für Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung der Metropolregion, die Herstellung der Voraussetzungen für die Montage im Rahmen des Projektes gefördert. So kann es beispielsweise erforderlich sein, eine Steckdose am Balkon zu installieren und eine entsprechende Leitung zu verlegen. Damit sich Menschen mit geringerem Einkommen eine solche Anlage ebenfalls anschaffen können, beteiligte sich das Sozialreferat an diesem Projekt.

Diese Kosten sind zukünftig von den Mietenden zu tragen, die später auch den Nutzen der Anlage haben.

Insgesamt werden im Rahmen der Kooperation durch das Sozialamt 17 Anlagen gefördert, davon wurden zehn bereits montiert. Es liegen weitere 22 Anfragen vor, die in den Genuss eines Zuschusses durch das Umweltreferat kommen könnten. Weitere fünf Mieter haben sich bereits selbst eine solche Anlage angeschafft und montiert.

wbg-Prokurist und Bereichsleiter Bestandsmanagement Frank Stücker ist davon überzeugt, dass in Zukunft die Nachfrage nach Balkon-Solaranlagen steigen wird.

Derzeit läuft eine Fundraising-Aktion beim Klimafonds der Europäischen Metropolregion für das das Balkonsolarprojekt mit sozialem Fokus in Nürnberg. Die Projektbeschreibung findet sich unter
www.unser-klimafonds.de/balkonsolar-mit-sozialem-fokus/

Quelle: wbg Nürnberg GmbH Immobilienunternehmen

Bild: Adobestock/ Robert PoortenSie sind WEG-Verwalter und  möchten mehr wissen zu Balkonsolaranlagen?

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Body Teil 1
Im vorliegendem Fall wurde der Mieter zunächst zur Duldung mehrerer Modernisierungs- und Instandsetzungsarbeiten verurteilt und er wurde verpflichtet