Die Studie untersucht die dem zugrunde liegenden zivil-, zivilprozessual-, sozial- und strafrechtlichen Gesetzesmechanismen und zeigt auf, dass das geltende Recht die Vermieterseite dramatisch benachteiligt und diese Betrugsform erst möglich macht.
Dabei orientiert sich der Verfasser an den einzelnen Stadien eines Mietverhältnisses und analysiert wesentliche Aspekte des praktischen Mietrechts, wie beispielsweise:
- Welche Einschränkungen erfahren Mieterselbstauskünfte und Vermieterkontrollen durch das Datenschutzrecht?
- Bestehen Offenbarungspflichten des Mieters?
- Kann der Mietvertrag angefochten werden und in welchem Umfang existieren Zurückbehaltungsrechte?
- Erlebt das Vermieterpfandrecht eine praktische Renaissance in der sog. Berliner Räumung?
- Welche Möglichkeiten zur Selbsthilfe hat ein Vermieter?
- Wie kann das Mietverhältnis effektiv beendet werden und welche Unwägbarkeiten sind bei einer Kündigung zu beachten?
- Was passiert bei einer Verbraucherinsolvenz?
- Wie lange dauert es nach der gesetzlichen Konzeption tatsächlich, einen Mietnomaden gerichtlich aus der Wohnung zu bekommen und was kostet dies?
- Welche Vollstreckungshindernisse und Taktiken können das Verfahren beschleunigen oder verzögern?
- Welche Besonderheiten bestehen, wenn der Mieter Arbeitslosengeld, Rente oder Sozialleistungen bezieht?
- Hat der Vermieter Möglichkeiten zur Sicherung seiner Vermögensinteressen gegenüber dem Staat?
- Können schließlich wenigstens die Strafverfolgungsbehörden effektiv durchgreifen?
Der Schutz des Vermietervermögens in Mietnomadenfällen
Analyse und Kritik zivil-, sozial- und strafrechtlicher Gesetzesmechanismen
Studien zum Immobilienrecht, Band 8
Ulrich C. Haselhoff; 514 Seiten; A5; ISBN 978-3-8300-7483-0; Verlag Dr. Kovač GmbH, Hamburg.
Preis: € 129,80