Noch bis zum 31. Dezember 2023

Spendenaktion Housing first

Haben Sie schon einmal vom Konzept Housing first, also "Zuerst ein Zuhause" gehört? Es ist ein Ansatz zur Bekämpfung von Obdachlosigkeit, der eine Alternative zur Unterbringung in Notunterkünften und Wohnheimen darstellt. Das Konzept bietet Vermieter:innen ein geregeltes Mietverhältnis mit sicheren Mieteinahmen.

Viele Menschen landen unverschuldet auf der Straße. Vermieter:innen, die eine Wohnung zur Verfügung stellen können, haben mit diversen Initiativen eine Anlaufstation. BILD: ADOBESTOCK/ juefraphoto
Viele Menschen landen unverschuldet auf der Straße. Vermieter:innen, die eine Wohnung zur Verfügung stellen können, haben mit diversen Initiativen eine Anlaufstation. BILD: ADOBESTOCK/ juefraphoto

Obdachlosigkeit ist für viele Menschen ein Schicksalsschlag, der oft zahlreiche weitere Herausforderungen mit sich bringt, darunter Sucht, psychische Leiden oder Kriminalität. Im Winter wird die Kälte zu einem weiteren, potenziell lebensbedrohlichen Problem für Menschen, die auf der Straße leben.

die eigene Wohnung ist für in Not geratene Menschen der wichtigste Baustein, um in ein selbstbestimmtes Leben zurückzukehren. Mit der Initiative HOME STREET HOME unterstützt ImmoScout24 seit 2021 Housing-First-Organisationen in ganz Deutschland bei der Wohnungssuche für Menschen, die aktuell noch kein Dach über dem Kopf haben. Seit September dieses Jahres spendet ImmoScout24 für jede neu abgeschlossene MieterPlus-Mitgliedschaft einen Euro für die Arbeit von Housing-First-Organisationen. Die Spendenaktion läuft noch bis zum 31. Dezember 2023.

Die Vermietung an eine obdachlose Person ist nicht nur eine gute Tat,

... sondern bietet Vermieter:innen auch die Chance auf ein stabiles Mietverhältnis.  Mit HOME STREET HOME richtet sich ImmoScout24 direkt an Vermieter:innen und verbindet diese mit Housing-First-Organisationen in Deutschland.

Die Mieteinnahmen sind durch die Zahlungen des Sozialamts oder Jobcenters garantiert. Entspricht ein Wohnungsangebot, das bei ImmoScout24 eingestellt wird, bezüglich Größe und Zimmeranzahl den Anforderungen des Sozialamts oder des Jobcenters, können Anbieter:innen mit einem Klick auf den Button "Vermietung an bisher obdachlose Menschen" das Angebot an Housing-First-Organisationen in ihrer Region übermitteln. Sozialarbeiter:innen melden sich dann wie alle anderen Interessent:innen bei den Anbieter:innen. Die Entscheidung liegt bei den Vermieter:innen.

Housing First ist für mich eine klare Win-Win Situation. Menschen ohne Dach über dem Kopf kriegen eine Chance auf die eigenen vier Wände. Die Mieteinnahmen sind auf der anderen Seite gesichert. Und man tut noch etwas Gutes", sagt Schauspieler Christian Ulmen.

HOME STREET HOME sorgt für die notwendige Aufklärung und räumt etwaige Vorbehalte auf Seiten der Vermietenden aus dem Weg geräumt werden und macht es sehr einfach, eine freie Wohnung an Housing-First-Organisationen zu übermitteln.

>> IVV-Fachartikel im Oktober 2023: Housing First - Infos für Investoren

ImmoScout24 hilft Housing-First-Organisationen nicht nur bei der Vermittlung von Wohnungen. Von September bis Dezember 2023 spendet ImmoScout24 zusätzlich für jede neu abgeschlossene MieterPlus-Mitgliedschaft einen Euro an die Housing-First-Organisationen in Deutschland. So ist bisher eine Spendensumme von rund 153.000 Euro zusammengekommen. Die Spendenaktion läuft noch bis zum 31. Dezember 2023. ONE WARM WINTER Initiator Dojo Cares teilt die Spendensumme unter verschiedenen Housing-First-Organisationen in Deutschland auf.

Mehr Informationen über die Initiative HOME STREET HOME
Hier gelangen Sie zu weiteren Informationen für Vermieter:innen und zum Podcast

BILD: ImmobilienScout24

HOME STREET HOME von ImmoScout24 verbindet Vermieter:innen mit Housing-First-Organisationen
Quelle: ImmoScout24

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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