Büromarkt Dresden

Mit einem Gesamtumsatz von rund 15.100 qm (42 Mietverträge) hat sich der Dresdner Büromarkt im I. Quartal 2012 stabil entwickelt und liegt leicht über den Erwartungen. Das Ergebnis übertrifft den Vorjahreswert um 6,3 %. Aufgrund der Nettoflächenabsorption im I. Quartal sank die Leerstandsquote um 0,1 Prozentpunkte auf 10,5 %. Damit stehen aktuell rund 263.500 qm Bürofläche zur Verfügung.

Blick auf Dresden; Foto: pixelio.de/Bildpixel
Blick auf Dresden; Foto: pixelio.de/Bildpixel
Dr. Eckhard Kaiser, Regionalleiter Dresden der Dr. Lübke GmbH, rechnet für dieses Jahr mit einem Vermietungsvolumen, das sich leicht über dem langfristigen Durchschnitt der letzten neun Jahre (71.300 qm) bewegt. „Der konjunkturelle Aufwärtstrend der Unternehmen in Dresden setzte sich zu Beginn 2012 fort, mündet bislang in einer stabilen Vermietungsleistung und perspektivisch guten Nachfrage“.

Segment 501 bis 1.000 qm mit dem höchsten Umsatzanteil
Mit insgesamt rund 6.700 qm (44 %) wurde der höchste Flächenumsatz im Bereich 501 bis 1.000 qm erzielt, was einem Anstieg um 56 % gegenüber dem Vorjahr gleichkommt. In der Größenordnung über 1.000 qm fand nur ein Abschluss statt: die Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gemeinnützige Gesellschaft mbH Akademie Dresden mietete 1.600 qm in der Räcknitzhöhe (Teilmarkt Süd) an. Die Größenklasse 201 bis 500 qm verbuchte einen Umsatzanteil von 28,5 % (4.300 qm). Der verbleibende Umsatz entfiel auf das Segment bis 200 qm.

Spitzenmiete stabil bei 11,00 Euro/qm
Die Spitzenmiete liegt weiterhin auf dem konsolidierten Niveau von 11,00 Euro/qm und ist gegenüber dem Vorjahresbeginn um 10 % gestiegen. „In den Top-Lagen wie Altmarkt und Postplatz werden fast nur noch Mieten über 10 Euro/qm aufgerufen. Diese werden seitens der Mieter voll und ganz akzeptiert. Für den weiteren Jahresverlauf kann aufgrund der aktuell guten Geschäftslage und dem zu erwartenden Beschäftigungszuwachs mit einer leichten Steigerung der Spitzenmiete gerechnet werden“ erläutert Oliver Münzberg, Senior Consultant bei Dr. Lübke, den Mietpreistrend in Dresden.

Ausbildung, Gesundheit, Soziales mit höchstem Flächenumsatz und großer Affinität zum Dresdner Süden
Die größte Vermietungsleistung entfiel im ersten Quartal auf die Branche Ausbildung, Gesundheit, Soziales mit 6.800 qm. Zum stärksten Teilmarkt entwickelte sich in dem Zuge der Dresdner Süden mit 3.900 qm vermieteter Fläche, u. a. durch den Abschluss der Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW), was die Gesamt-Vorjahresleistung bereits deutlich übertrifft. Zweitstärkste Branche wurden sonstige Dienstleister mit 2.900 qm (Vorjahr: 3.400 qm).

Häuser, in denen Wohnungen sind, können einer einzelnen Person oder einer einzelnen Gesellschaft gehören. Es gibt jedoch auch Häuser, die in Wohnungseigentum aufgeteilt sind und bei denen jede einzelne Wohnung einem einzelnen Eigentümer gehört - diese Wohnung...
Printer Friendly, PDF & Email
24.3.2022
Umfrage des Deutschen Städtetages
Die Preise für Grundstücke, Wohnungen und Häuser sind im Jahr 2021 weiter gestiegen. Das bildet für weite Teile der Bevölkerung eine hohe Hürde beim Erwerb von Wohneigen­tum. Die Zahl der Kaufverträge...
1.6.2022
Kritiker erkennen keinen angespannten Wohnungsmarkt
Das sächsische Kabinett hat eine Mietpreisbremse für die Städte Leipzig und Dresden beschlossen. Immobilienverbände reagieren mit scharfer Kritik, weil der Wohnungsmarkt in diesen Städten eben nicht...
9.12.2022
Wohnungsbau in 21 deutschen Städten 2017 bis 2021
Bei ungebrochen hoher Wohnungsnachfrage sinkt in den meisten deutschen Städten die Zahl der Baugenehmigungen und der Fertigstellungen. Das ergibt sich aus einer Vergleichsanalyse des...
26.3.2024
Postbank Wohnatlas 2024
Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen waren 2023 in fast allen Regionen Deutschlands auf rasanter Talfahrt. Im Durchschnitt über alle Gebiete hinweg gingen die Preise gegenüber 2022...
3.6.2021
Eine immowelt Analyse für 70 Großstädte zeigt, wie viel Gewinn Eigentümer einer Wohnung (60 bis 80 m²; Kauf vor 10 Jahren) beim Verkauf aktuell machen - und wie lange es dauert, diesen durch die...
3.7.2023
NRW-Bank veröffentlicht Wohnungsmarktbarometer 2023
Der Bedarf an preisgünstigem Wohnraum in Nordrhein-Westfalen ist weiterhin sehr hoch. Gleichzeitig hat das Investitionsklima einen Tiefpunkt erreicht.