Das größte "Sparschwein" findet man im Heizungskeller
Denn bei der Umstellung eines veralteten Heizsystems zum Beispiel auf eine moderne Erdgas-Brennwertheizung werden pro Jahr Energiekosten von fast einem Drittel eingespart. Das summiert sich aufs Jahr gerechnet bis auf 700 Euro jährlich. Mit solarer Unterstützung für die Stromerzeugung und Warmwasseraufbereitung können die Energiekosten sogar bis zu 900 Euro reduziert werden.
Noch immer ist es so, dass gut die Hälfte aller deutschen Haushalte mit Erdgas heizt. Das teilte Michael Oppermann, Pressesprecher von Zukunft Erdgas mit. Das entspricht rund 20 Millionen Wohneinheiten. Somit wären ganze 15 Millionen Heizgeräte in Deutschland veraltet und nicht auf dem aktuellen Stand der Technik. Betreiber solcher Anlagen würden wertvolle Energieressourcen und somit bares Geld verschenken.
Clevere Bauherren profitieren von der staatlichen Förderung beim Heizungstausch durch die KfW-Bank. Der Einbau einer neuen Erdgas-Brennwertheizung wird mit ca. 15 Prozent bezuschusst. Wird außerdem in eine solare Heizungsunterstützung investiert, beträgt die Förderung sogar 24 Prozent. Unter den Bauherren und Modernisierern setzen daher Dreiviertel ganz bewusst auf den zukunftsfähigen Energieträger Erdgas - und das nicht nur zugunsten des eigenen Geldbeutels, auch die Umwelt profitiert vom Anlagentausch. So lässt sich zum Beispiel beim Wechsel von einem alten Öl-Kessel auf eine moderne Erdgas-Brennwertheizung mehr als 50 Prozent CO2 reduzieren.
Egal ob kleine oder große Investitionen: Sanierungsmaßnahmen lohnen sich für das eigene Konto und für die Umwelt. Denn clevere Sparer wissen: Das größte "Sparschwein" findet man im Heizungskeller.
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