Damit wird die Erstellung von Gutachten zu Möglichkeiten von energetischen Modernisierungen von Gebäuden mit bis zu 2.000 Euro unterstützt. Der BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. begrüßt das Vorhaben. „ENEO könnte dafür sorgen, dass jetzt auch Ein- und Zweifamilienhausbesitzer einen Beitrag zu Energiewende und Klimaschutz leisten“, so BBU-Vorstand Maren Kern.
Mit dem Projekt baue die IBB ihre Rolle als umfassende und innovative Förderbank des Landes Berlin weiter aus, so Kern weiter. Sie hoffe, dass das Angebot möglichst umfassend genutzt werde.
30 Prozent unter Bundesdurchschnitt
Die BBU-Mitgliedsunternehmen hätten in ihrem Wohnungsbestand von rund 700.000 Wohnungen in Berlin mittlerweile einen Teil- und Vollmodernisierungsgrad von gut 90 Prozent erreicht. Im Vergleich zu 1991, dem Basisjahr des Kyoto-Klimaschutzprotokolls, haben sie die CO2-Emissionen ihrer Wohnungen um mehr als 40 Prozent reduziert.
Mit unter 1,8 Tonnen pro Wohnung und Jahr liegen die CO2-Emissionen bei ihnen rund ein Drittel unter dem vergleichbaren Bundesdurchschnitt (2,6 Tonnen). Im Vergleich zu Ein- und Zweifamilienhäusern (6-7 Tonnen pro Wohnung und Jahr) ist der Unterschied mit rund 70 Prozent sogar noch ausgeprägter. Auf Grundlage mehrerer Klimaschutzabkommen mit dem Land Berlin, in denen unternehmensindividuelle CO2-Deckel vereinbart wurden, sind in den nächsten Jahren weitere Investitionen und CO2-Einsparungen geplant.
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