Klimaschutz-Verein gegründet – Nicht reden, sondern handeln

1105
Die Fridays for Future-Bewegung hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die Bundesregierung beim CO2-Preis ein wenig bewegt hat. Für Wohnungsnutzer wird das Heizen teurer, für Immobilieneigentümer ergibt sich kein Handlungszwang. Bild: Animaflora PicsStock/stock.adobe.com
Die Fridays for Future-Bewegung hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die Bundesregierung beim CO2-Preis ein wenig bewegt hat. Für Wohnungsnutzer wird das Heizen teurer, für Immobilieneigentümer ergibt sich kein Handlungszwang. Bild: Animaflora PicsStock/stock.adobe.com

Vertreter von 24 Wohnungsunternehmen haben den Verein „Initiative Wohnen.2050“ gegründet. Durch die Weitergabe von Wissen und Erfahrungen soll es besser gelingen, bis 2050 einen klimaneutralen Wohnungsbestand zu schaffen.

Nicht nur über den Klimawandel reden, sondern handeln. Unter diesem Motto lud die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt Gründungspartner aus ganz Deutschland Ende Januar nach Berlin zur Vereinsgründung ein. Durch die Bündelung und das Teilen von Wissen sollen auch kleinere Unternehmen in die Lage versetzt werden, Wege zur Klimaneutralität zu beschreiten. Bestandsmasse kommt auf jeden Fall zusammen. Bereits zum Gründungstag vertritt die Initiative rund 1.050.000 Wohneinheiten und sechs der zehn größten deutschen Wohnungsunternehmen innerhalb des GdW.

Nach der offiziellen Vereinsgründung diskutierten die Teilnehmer in Arbeitsgruppen über mögliche Finanzierungs- und Klimastrategien. Im Frühjahr werde es weitere Termine geben, um Strategien und Maßnahmen zu erarbeiten. Zu den Zielen der Klimainitiative gehören eine stärkere finanzielle Unterstützung der Wohnungswirtschaft auf Bundes- und Länderebene und eine öffentlichkeitswirksame Vorreiterposition in Sachen Klimaschutz zu erreichen.(Red.)

Wird ein ganzes Einfamilienhaus vermietet, sind häufig andere Regelungen insbesondere im Hinblick auf die Betriebskostenregelungen zu treffen, als bei der Wohnungsvermietung. Dieses Muster enthält einen vollständigen Mietvertrag mit verschiedenen...

Redaktion (allg.)

Pixabay/ Mohamed_hassan
AnhangGröße
Beitrag als PDF herunterladen305.53 KB

◂ Heft-Navigation ▸

Artikel Klimaschutz-Verein gegründet – Nicht reden, sondern handeln
Seite 24 bis 25
5.12.2024
Editorial
Der Jahreswechsel 2024/25 ist eine echte Zäsur. Nach dem Aus der Ampelkoalition und vor der Bundestagswahl im Februar wächst die Verunsicherung darüber, wie die klimaneutrale Sanierung des...
6.12.2022
2. Praxisbericht der Initiative Wohnen.2050
Die Klimaschutz-Initiative Wohnen.2050 (IW2050) hält das politische Ziel, Immobilien bis 2045 klimaneutral zu machen, für „zunehmend utopisch“. Das geht aus dem 2. Praxisbericht des Zusammenschlusses...
22.10.2024
Ohne bessere Förderung geht wenig
Der Druck auf Wohnungsunternehmen, ihre Gebäude bis 2045 klimaneutral zu machen, ist groß. Eine Klimastrategie zu erarbeiten, genügt jedoch nicht. Es ist auch eine solide Finanzierung nötig.Aber genau...
26.10.2023
Wie lässt sich die Klimaneutralität der Wohnungswirtschaft realisieren?
In der Initiative Wohnen.2050 sind derzeit mehr als 220 Unternehmen zusammengeschlossen, die sich gegenseitig unterstützen, den Pfad zur Klimaneutralität zu beschreiten. Im IVV-Interview warnt IW.2050...
5.11.2024
Initiative Wohnen.2050 teilt Recycling-Erfahrungen
In Teil 1 unserer Serie hatten wir die Pioniergruppe Kreislaufwirtschaft der Initiative Wohnen.2050 (IW.2050) vorgestellt. Nun folgen zwei Beispiele, die Herangehensweise und praktische Umsetzung...
22.10.2024
NHW erprobt verschiedene Technologien
Der Gebäudesektor soll bis 2045 klimaneutral werden. Eine Mammutaufgabe, vor der auch die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt als Bestandshalterin von rund 60.000 Wohnungen steht...