„Mit dem Smart-Living-Cluster wollen wir zeigen, dass die Wohnungswirtschaft ein maßgeblicher Treiber von Digitalisierung ist“, sagt vdw-Verbandsdirektorin Susanne Schmitt. Ziel des Clusters sei es, bestehendes Wissen zu bündeln und Anforderungen an digitale Anwendungen in der Wohnungswirtschaft zu formulieren. Dafür befassen sich vier Arbeitsgruppen mit den Themen Gebäudetechnik/Building Information Modeling (BIM), rechtliche Fragen, Arbeit/Wohnen sowie Gesundheit und Wohnen (Ambient Assisted Living, AAL). Alle Arbeitsgruppen haben bereits Projektskizzen verfasst, die nun konkret umgesetzt werden können. Gemeinschaftliche Arbeitsplätze („Coworking“-Büros), offene Werkstätten („Maker Spaces“) und andere Arten von Räumen zur kreativen Zusammenarbeit gelten als urbane Erscheinungen. Tatsächlich sei das Thema Coworking („kollaboratives Zusammenarbeiten“) aufgrund von Corona auch in ländlichen Räumen besonders aktuell. Aus diesem Grund haben die Unternehmen meravis Wohnungsbau- und Immobilien GmbH und Gundlach Bau und Immobilien GmbH & Co. KG ein Konzept dazu erarbeitet. Dieses sehe vor, dass hochwertige Büroarbeitsplätze von Quartiersbewohnern nach Bedarf für Stunden oder Tage gemietet werden können. Dadurch werde Homeoffice im Quartier entsprechend der gesetzlichen Anforderungen ermöglicht. Durch die geteilten Flächen müssten Arbeitnehmer kein zusätzliches Arbeitszimmer in ihrer Wohnung einrichten. Das spare Miete und ermögliche dennoch ein Arbeiten von zu Hause, auch für Mieter kleinerer Wohnungen. Die Attraktivität des Quartiers werde gesteigert und CO2 vermieden, wenn lange Fahrten ins Büro entfallen. (
Redaktion (allg.)

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