Bodenspekulation

Mit Erbbaurechten Stadtentwicklung strategisch steuern

Wie sich die Zeiten ändern: Kommunen, die ihr Tafelsilber in Form von Grund und Boden an den Meistbietenden veräußern, das war gestern. Statt Verkauf zum Höchstgebot nunmehr Erbbaurecht und Zukauf, Bodenbevorratung für bezahlbares Wohnen und eine soziale Stadtentwicklung.
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 Bild: Deutscher Erbbaurechtsverband/Jones Lang LaSalle
Bild: Deutscher Erbbaurechtsverband/Jones Lang LaSalle

Erbbaurechte gibt es seit gut hundert Jahren. Geläufig ist ihr Einsatz vor allem bei Eigenheimen. Zunehmend setzen Städte dieses Steuerungsinstrument in Verbindung mit Konzeptausschreibungen jedoch auch gezielt für bezahlbaren Mietwohnungsbau und eine sozial ausgewogenere Stadtentwicklung ein. Mal mehr, mal weniger strikt. Mit unterschiedlicher Resonanz auf Investorenseite – von ablehnend über abwartend bis zustimmend. Wie die Beispiele Hamburg, München und Münster zeigen.

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Carla Fritz

Carla Fritz
freie Journalistin

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Artikel Mit Erbbaurechten Stadtentwicklung strategisch steuern
Seite 12 bis 13
18.10.2021
Nachnutzungspläne für Flughafen Tegel
5.000 Wohnungen, 211 Hektar Gewerbefläche, ein Landschaftspark, eine Hochschule: Auf dem Papier stehen die Pläne für die Nachnutzung des 2020 geschlossenen Flughafens Tegel in Berlin fest. Dabei...
6.12.2022
Quartiersentwicklung mit der Kategorie „Urbane Gebiete“
Im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg plant die städtische Entwicklungsgesellschaft IBA Hamburg gleich mehrere gemischte Quartiere gemäß der baurechtlichen Kategorie „Urbane Gebiete“. Das...
30.8.2022
Hochhäuser als Statement für den nachwachsen Rohstoff
Hamburg setzt auf den nachwachsenden Baustoff als Statement für Ressourcenschonung im urbanen Hochbau – erste Projekthighlights.
29.3.2023
Wohnungsbaupolitik bei Bauexperten umstritten
... und schneller als der Neubau. Kritik an Baurecht und Wohnungsbaupolitik haben breiten Raum bei der 1. Holzbau-Konferenz „Building Wood“ im Hamburger Alten Gaswerk eingenommen. Der Forderung von...
26.4.2022
Baustellenrundgang mit politischer Prominenz
Im Gewobag Bauvorhaben Buckower Höfe in Berlin Neukölln werden bis 2027 durch Modernisierungsmaßnahmen an Bestandsbauten, Neubau sowie Dachaufstockungen 1.250 Wohneinheiten geschaffen.
29.9.2021
Qualitätssiegel „Gewohnt gut“ im September
Ganz und gar aus Eigenmitteln hat die Spremberger Wohnungsbaugenossenschaft (SWG) über Jahre die denkmalgeschützte Siedlung am Spremberger Bahnhof saniert und damit das „Tor zur Stadt“ in ein echtes...