Ich habe einen (Verwalter-) Job, der sicherer ist als viele andere
Mein Glas ist halbvoll und ich sehe positiv in die Zukunft. Ich habe einen (Verwalter-) Job, der sicherer ist als viele andere. Wirtschaftlich geht es uns gut, trotz hohen Energiepreisen und galoppierender Inflation.
Vergleiche ich meinen Alltag mal mit dem eines ukrainischen Soldaten oder den Menschen in Kiew oder all den anderen Städten ohne Strom und Heizung, so habe ich echt nichts zu meckern.
Vielmehr bin ich dankbar für ein warmes Bett, fließendes Wasser und eine funktionierende Kaffeemaschine, die mir das alltägliche Lebenselixier aller Verwalter in bester Qualität liefert.
Und die in diesem Jahr zu erwartenden rechtlichen und praktischen Herausforderungen des „alltäglichen Wahnsinns“ unserer Branche nehme ich mit ein wenig mehr Gelassenheit auf mich.
Einen guten Tipp habe ich übrigens an Weihnachten von meinem jetzt in Rente befindlichen Bruder erhalten. Einfach mal dem über Gott und die Welt nörgelnden Gesprächspartner die Frage stellen: „Können wir nicht mal über Strähnchen reden?“ Das bringt den Anderen meist so aus dem Konzept, dass man auf andere Gesprächsthemen kommt. Hilft immer. Habe ich mittlerweile mehrfach erprobt.
Die Geschichte dahinter ist kurz: Vier Männer und zwei Frauen nach dem Sport beim gemeinsamen Bier. Männer sprechen über Politik. Frau sitzt zwischen zwei Männern und interessiert sich nicht für dieses Thema. Frau wirft die oben erwähnte Frage ein – und die Männer sind perplex. Schon ist der Themenwechsel eingeleitet und alle unterhalten sich gemeinsam. Und das Beste ist: Es wird mehr gelacht!
Also mein Motto für dieses Jahr lautet: Lasst uns mehr über Strähnchen sprechen.
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