Weniger Verwaltungsaufwand durch digitale Lösungen
Die Zeiten, in denen Vermieter und Verwalter der jährlichen Verbrauchsabrechnung mit gemischten Gefühlen begegneten, sind dank der Digitalisierung vorbei. Denn durch den Einsatz digitaler Abrechnungssysteme und einer automatisierten Übermittlung von Verbrauchsdaten mithilfe moderner Erfassungsgeräte entfällt das Zusammensuchen und Zuordnen notwendiger Informationen, die dann von Hand in die Formulare eingetragen werden. Das spart Zeit, erleichtert die Verwaltung und senkt die Fehlerquote. Entsprechend weniger Mieterbeschwerden müssen im Nachgang bearbeitet werden. Digitale Services helfen zudem, den Verbrauch jederzeit im Blick zu behalten und an die individuellen Bedürfnisse von Bewohnern anzupassen: Ein Vorteil für beide Seiten. Smarte Erfassungsgeräte tragen darüber hinaus auch zur Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit von Immobilien und damit letztlich zum Klimaschutz bei.
Sinkende Fehlerquote durch papierlose Abrechnung und smarte Erfassung
Setzen Vermieter und Verwalter bei der Erstellung der Verbrauchsabrechnung auf digitale Services wie „Abrechnung Online“ vom Energiedienstleister Techem, gehört die Formular- und Zettelwirtschaft endlich der Vergangenheit an. In dem browserbasierten Kundenportal können Daten direkt in eine Onlinemaske eingegeben werden. Eine Plausibilitätsprüfung kontrolliert diese unmittelbar und trägt damit zur Fehlervermeidung bei.
Digitale Abrechnungs-Services (DAS) werden durch automatische Erfassungs- und Übermittlungssysteme wie das Techem Smart System optimal ergänzt. Sie reduzieren den Aufwand zusätzlich, erhöhen die Transparenz und sorgen für einen vollständig effizienten Betrieb. Hierbei senden moderne Funkerfassungsgeräte ihre verschlüsselten Daten regelmäßig an einen batteriebetriebenen Smart Reader. Dieser überträgt sie zu festgelegten Zeitpunkten an das Techem-Rechenzentrum, wo sie entschlüsselt und weiterverarbeitet werden. Die Verbrauchsdaten können täglich, 14-tägig oder monatlich bereitgestellt werden. Damit erfüllt das System auch die gesetzlichen Anforderungen zur unterjährigen Verbrauchsinformation entsprechend der EED-Novellierung, die im Oktober 2020 voraussichtlich in Kraft tritt.
Reduzierter Verwaltungs- und Vor-Ort-Einsatz
Ein weiterer Vorteil fernauslesbarer Systeme: Termine zur Ablesung können entfallen, da die Daten jederzeit verfügbar sind. Gleiches gilt bei Mieterwechsel, denn Zwischenablesungen sind ohne Vor-Ort-Termin möglich. Während in der Vergangenheit ein Ausfall der Geräte oft erst bei der nächsten Wartung bemerkt wurde und dann wichtige Daten für die Abrechnung fehlten und der Verbrauch für die Ausfallzeit geschätzt werden musste, wird der Status der Geräte in smart vernetzten Systemen laufend überwacht. So können Defekte schneller bemerkt und betroffene Geräte ausgetauscht werden. Das reduziert Ausfallzeiten und sorgt für mehr Transparenz sowie Schnelligkeit bei der Verbrauchsabrechnung.
Neue Perspektiven für die Wohnungswirtschaft
Die Praxis zeigt: Der Abschied von Papierformularen ebnet oftmals den Weg in Richtung weiterer Digitalisierungsmöglichkeiten. Dazu gehören zum Beispiel Monitoring-Services, mit denen sich der Energieverbrauch einer Immobilie jederzeit online analysieren lässt. Hier bietet sich in der Regel ein beträchtliches Optimierungspotenzial und die Ergebnisse können dabei helfen, die Versorgung besser auf den spezifischen Bedarf der Bewohner abzustimmen. Kunden bietet das eine höhere Verbrauchs-Transparenz, die in mehrfacher Hinsicht auch Auswirkungen auf die Energieeffizienz hat. Denn wer seinen Verbrauch kennt, wird sich in der Regel energiesparender verhalten.
Jamila Boutasfat

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