Mietausfall in deutschen Haushalten nimmt zu
Doch auch ein regelmäßiges Einkommen bietet keinen ausreichenden Schutz, da der Lohn oftmals zu gering ist, um ein normales Leben zu finanzieren. Erschwerend kommen die gestiegenen Verbraucherpreise hinzu. So ist die Verschuldung inzwischen nicht nur in unteren Gesellschaftsschichten an der Tagesordnung, sondern auch in der Mittelschicht angekommen.
Ausgaben und Einnahmen in Einklang zu bringen, avanciert bei einem engen finanziellen Budget zu einem Drahtseilakt. Unvorhergesehene Anschaffungen wie der Kauf einer neuen Waschmaschine oder Reparaturkosten des Autos lassen nicht selten den Kontostand ins Minus rutschen. Die Folge: laufende Kosten können nicht mehr bedient werden. Dreht sich die Verschuldungsspirale weiter nach unten, fehlt schließlich auch das Geld, um die monatliche Miete zu begleichen. Die Angst, das Dach über dem Kopf zu verlieren, wächst.
"Es ist der Umgang mit den Schulden, der im Mietverhältnis immer häufiger zu Problemen führt. Die Miete hat in der Priorität stark abgenommen und wird oftmals nur dann bezahlt, wenn am Monatsende noch genügend Geld übrig bleibt. Bei finanziellen Engpässen werden vorrangig andere Forderungen erfüllt. Dieser Einstellungswandel führt zu einer deutlichen Zunahme von Mietausfällen und stark schwankenden Mietzahlungen", erklärt Walter Wundersee von der DEMDA (Deutsche Mieter Datenbank KG). Eine Lose-Lose-Situation für alle Beteiligten. Viele Vermieter finanzieren ihre Wohnung oder ihr Haus über Kredite und nutzen die Einnahmen zur Tilgung. Bleiben die Zahlungen aus, geraten auch deren Finanzpläne ins Wanken.
Folglich ist Mietausfall inzwischen keine Ausnahme mehr. Die dadurch entstehenden Schäden belaufen sich auf 2,4 Milliarden €. Vermieter, die auf Nummer sicher gehen wollen, können sich und ihre Finanzierung mit einer Mietausfallversicherung schützen. vermietsicher.de gehört zu einem der wenigen Anbieter auf dem deutschen Markt und sichert wahlweise Mietausfälle für eine Dauer von sechs oder zwölf Monaten ab.
"Wenn die Sprache auf Mietausfälle kommt, geht es gleichzeitig immer auch um Mietnomaden. Diese ziehen in eine Immobilie ein, bleiben die Miete aber vorsätzlich schuldig. Meist machen sie sich in einer Nacht- und Nebelaktion aus dem Staub, lassen die Wohnung verwahrlost zurück und prellen den nächsten Vermieter. Viel wahrscheinlicher ist aber der Fall, dass sich die finanzielle Situation eines Mieters ändert und er schlicht nicht mehr in der Lage ist, die Miete aufzubringen", so Robert Litwak, Geschäftsführer von vermietsicher.de. Er fügt hinzu: "Die Mietausfallversicherung springt ein, wenn Zahlungen ausbleiben und sichert Vermietern die Bedienung ihres Kredites."